schein- sein

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geschaffen aus der masse,
geboren durch das licht,
umschreibt ihn dunkle fläche,
färbt eben sein gesicht.

sein lebensfeld ist maßlos,
er macht aus wahrheit schein,
ist schwer nur zu erfassen,
kein jäger fängt ihn ein.

er kann sich liebend nähern,
und sanfter helfer sein,
den gast mit list verführen,
verschönernd wirksam sein.

kann schnell die welt bereisen,
in jedem augenblick,
und da wo er gewesen,
bleibt keine spur zurück.

der ständige begleiter,
ist lediglich die zeit,
sie schneidert ihm die kleider,
er trägt sie eng und weit.

um dieses maß der freiheit,
beneiden wir ihn nicht,
der mensch will wahrhaft leben,
das wort den glanz erlischt.

wie kommt es-
daß die worte uns negativ berühren?
es ist weil menschen ungern-
ein SCHATTENdasein führen.
 
L

label

Gast
hallo ge-danken-dichte

mir hat dein Gedicht sehr gut gefallen, bis zum Schluss war
ich neugierig, ob ich denn erkennen kann um wen es sich da
handelt.
Ich habe es gleich noch einmal gelesen, um es mit der Auflösung noch einmal zu genießen.
Gut gemacht!

Mit lieben Grüßen
label
 
danke für deine resonanz.
das gedicht ist nicht als rätsel enstanden.
diesen reiz habe ich erst später entdeckt,.....wie es so ist im leben halt,..... man rätselt..... gewollt oder ungewollt, wirft schatten,und ist masse.

schönen sonntag dann m.
 



 
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