ich bitte dich, vergreif dich nicht,
du schleuderst aus der spur!
dir steht die unschuld im gesicht,
von reue träumst du nur.
in der soutane stehst du stramm
und hoffst, du kriegst ein mahl
vom besten jungen opferlamm
und steckst es auf den pfahl
und schändest opfernd deine wahl,
doch schafe sind dir fremd,
merinowolle, hart wie stahl
dein griff, macht weich dein hemd.
du tastest an den jungen fleisch
erregt, die kutte bebt,
du achtest nicht auf ihr gekreisch
und schrein, ihr schmerz belebt
dich geiles schwein, du widerst gott
ja an, doch der schweigt lahm,
und selbst ein blutiges schafott:
für dich wärs mir zu zahm!
du schleuderst aus der spur!
dir steht die unschuld im gesicht,
von reue träumst du nur.
in der soutane stehst du stramm
und hoffst, du kriegst ein mahl
vom besten jungen opferlamm
und steckst es auf den pfahl
und schändest opfernd deine wahl,
doch schafe sind dir fremd,
merinowolle, hart wie stahl
dein griff, macht weich dein hemd.
du tastest an den jungen fleisch
erregt, die kutte bebt,
du achtest nicht auf ihr gekreisch
und schrein, ihr schmerz belebt
dich geiles schwein, du widerst gott
ja an, doch der schweigt lahm,
und selbst ein blutiges schafott:
für dich wärs mir zu zahm!