Hallo ihr beiden.
Zunächst mein Danke für eure Reaktionen, die motivierend auf mich wirken. Um meine nur am Rande erheblichen einstigen Intentionen und heutigen Interpretationen einzuschieben, sei erstens angemerkt, dass mir die Glied-Assoziation auch irgendwann kam, es mir aber zunächst nur um ein Aufwallen und wieder Abflauen ging. Nun, gewisse Zusammenhänge sind da ja nicht von der Hand zu weisen.
Zweitens kann ich, was die Benn-Anspielung angeht von mir aus sagen, dass ich recht eng an Benns "Satzbau" war, geradezu eine Antwort geben wollte. Wo du, Bernd, nun die Anspielung zu "Mann und Frau gehn durch die Krebsbaracke siehst", würde mich sehr interessieren, da ich - zugegeben - dieses Benn-Gedicht gar nicht kannte.
Drittens, lieber AchterZwerg, diese Stelle ("eh/du etwas hustest, was bis/ heißen sollte") war von meiner Seite aus so intendiert, in erster Linie so verstanden zu werden, dass das "eh" im Sinne von "bis" gemeint war, "aber ein-/gedampft wurde, um/zu genügen". Dabei sollte der Form hinsichtlich von Reimen genügt werden (wäre - begehre - Chimäre - primär, eh), aber auch das Husten imitiert werden, das wiederum ja auf die Gewolltheit mancher Form hinweist ...
So oder so ähnlich waren meine Gedanken dabei. Es mag sein, dass Interpunktion ("bis" in Anführungszeichen o. ä.) einem solchen Verständnis entgegen käme. Heute würde ich vermutlich auch so handeln. Wer weiß, was mich damals bewogen hat, anders zu entscheiden ...
Viele Grüße