traumzeit

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meradis

Mitglied
ich wart auf ihn am rand der welt - all zeit bin ich bereit
wo möglichkeit erwarung hält - breit arme aus ganz weit
erhoffe mir den einen held - so hab ich mich dort aufgestellt
wo nie ein stern zu staub zerfällt - und fang den traum der runterfällt
 

meradis

Mitglied
ich wart auf ihn am rand der welt - all zeit bin ich bereit
wo möglichkeit erwarung hält - breit ich die arme weit
erhoffe mir den einen held - so hab ich mich dort aufgestellt
wo nie ein stern zu staub zerfällt - und fang den traum der runterfällt
 

Thylda

Mitglied
Liebe Meradis

ich wart auf ihn am rand der welt - all zeit bin ich bereit
wo möglichkeit erwarung hält - breit ich die arme weit
erhoffe mir den einen held - so hab ich mich dort aufgestellt
wo nie ein stern zu staub zerfällt - und fang den traum der runterfällt
Ein Spaltversgedicht, das man sowohl zeilenweise, als auch hälftenweise auf sich wirken lassen kann.

Lyri glaubt an das Gute, daran daß Wünsche wahr werden und ist gleichzeitig bereit, ewig zu warten und völlig unvoreingenommen zu begrüßen, wer immer sich die Mühe macht, anständig und ehrlich zu sein. Offenbar ist ihm bisher eine solche Person noch nicht begegnet, was aber seine Gewissheit nicht trübt, daß eine solche Person existiert. Ein Träumer. Aber es sind die Träumer, die Dinge möglich machen, wo Realisten schon längst aufgegeben haben. Sie müssen für die anderen mitträumen wie Frederic in dem Lieblingsbuch meines Jüngsten von Leo Lionni.
Sehr gern gelesen

Liebe Grüße
Thylda
 
S

samuel

Gast
so

so bin ich auf dich aufmerksam geworden.

aber ich denke, es soll "erwartung" heißen, nicht "erwarung".

lg, samuel
 

meradis

Mitglied
ich wart auf ihn am rand der welt - all zeit bin ich bereit
wo möglichkeit erwartung hält - breit ich die arme weit
erhoffe mir den einen held - so hab ich mich dort aufgestellt
wo nie ein stern zu staub zerfällt - und fang den traum der runterfällt
 
P

Pelikan

Gast
ich wart auf ihn am rand der welt - all zeit bin ich bereit
wo möglichkeit erwartung hält - breit ich die arme weit
erhoffe mir den einen held - so hab ich mich dort aufgestellt
wo nie ein stern zu staub zerfällt - und fang den traum der runterfällt

Mir gefällt dieser Spaltvers, doch das Ende klingt durch
das "runterfällt" ein wenig wie ein Abfallprodukt=
was runter/abfällt nehme ich...Ich könnte mir das ein wenig
erwartungsvoller vorstellen. Da Träume nicht erarbeitet werden müssen, sondern jeder Träumer erwartet, dass ihm sein
Traum quasi in den Schoß fällt. Das "in den schoß fallen"
wäre quasi eine Gabe:


ich wart auf ihn am rand der welt - all zeit bin ich bereit
wo möglichkeit erwartung hält - breit ich die arme weit
erhoffe mir den einen held - so hab ich mich dort aufgestellt
wo nie ein stern zu staub zerfällt - wo in den schoß
ein traum mir fällt



doch letztendlich ist alles Ansichts/Geschmackssache ;)
Mit herzlichen Grüßen, Pelikan
 

meradis

Mitglied
ich wart auf ihn am rand der welt - all zeit bin ich bereit
wo möglichkeit erwartung hält - breit ich die arme weit
erhoffe mir den einen held - so hab ich mich dort aufgestellt
wo nie ein stern zu staub zerfällt - und fang den traum der nacht erhellt
 



 
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