unendliche Gedichte oder wie ein Kreislauf entsteht
Es wird so vieles, was bewegt,
sich schattig auf die Seele legt,
was an uns nagt, was uns zerreißt,
was sehr verzwickt gedanklich kreißt,
zu einem Trauerspiel verdichtet
in Zeilen aufs Papier geschichtet.
Der Dichter, gleichsam nun entkleidet,
von eignen Händen ausgeweidet,
kniet vor der Lesergötterschar
auf dass sie das, was er gebar,
zutiefst ergriffen und berührt
auf dem Olymp als göttlich kürt.
Jedoch der Seelenstriptease bleibt
ganz unbeachtet, niemand schreibt,
er würd‘ mit ihm im Blut sich wälzen,
wie stimmig Wort und Form verschmelzen.
Ach, keiner will das Werk ihm loben.
So folgt vermutlich: Siehe oben!
Es wird so vieles, was bewegt,
sich schattig auf die Seele legt,
was an uns nagt, was uns zerreißt,
was sehr verzwickt gedanklich kreißt,
zu einem Trauerspiel verdichtet
in Zeilen aufs Papier geschichtet.
Der Dichter, gleichsam nun entkleidet,
von eignen Händen ausgeweidet,
kniet vor der Lesergötterschar
auf dass sie das, was er gebar,
zutiefst ergriffen und berührt
auf dem Olymp als göttlich kürt.
Jedoch der Seelenstriptease bleibt
ganz unbeachtet, niemand schreibt,
er würd‘ mit ihm im Blut sich wälzen,
wie stimmig Wort und Form verschmelzen.
Ach, keiner will das Werk ihm loben.
So folgt vermutlich: Siehe oben!