Die Nacht schleicht heran,
bückt sich unter mein Dach
lichtlos
blicklos
stiert sie herein.
Küsse mich
noch tausend Stund
unter der Linden an der Haid,
zerdrückt die Blumen und das Gras,
doch rot ist mir der Mund.
Die Nacht tritt heran,
bückt sich unter mein Dach
mutlos
blutlos
wirft den blauen Mantel ab.
Küsse mich,
ich hör ein Sichlein rauschen
schneidet Korn und Mohn
Raden und Cyanen,
lasst sie alle verdorr'n.
Die Nacht tritt heran,
bückt sich unter mein Dach
herzlos
schmerzlos
löscht sie Stern um Stern.
Küsse mich,
noch tausend Stund,
alle Wege sind verschneit,
nur Eis und bittrer Schnee,
floret silva undique
und die Linde und die Haid
rot wie Mohn
ist mein Mund,
weiss der Schnee
und schwarz die Nacht.
bückt sich unter mein Dach
lichtlos
blicklos
stiert sie herein.
Küsse mich
noch tausend Stund
unter der Linden an der Haid,
zerdrückt die Blumen und das Gras,
doch rot ist mir der Mund.
Die Nacht tritt heran,
bückt sich unter mein Dach
mutlos
blutlos
wirft den blauen Mantel ab.
Küsse mich,
ich hör ein Sichlein rauschen
schneidet Korn und Mohn
Raden und Cyanen,
lasst sie alle verdorr'n.
Die Nacht tritt heran,
bückt sich unter mein Dach
herzlos
schmerzlos
löscht sie Stern um Stern.
Küsse mich,
noch tausend Stund,
alle Wege sind verschneit,
nur Eis und bittrer Schnee,
floret silva undique
und die Linde und die Haid
rot wie Mohn
ist mein Mund,
weiss der Schnee
und schwarz die Nacht.