Hallo Spaetschreiber,
schaue jetzt auch gerne mal bei Dir rein - bin ja noch sehr frisch hier, und da brauchts schon Zeit, sich durch die vielen Stücke durchzulesen
)
Für mich hat dieses Gedicht was !!!
Bei „Abbändeln“ bin ich gleich gespannt, wo mich dieser Titel hinführen wird.
Dieser Vogel ist zwar einsam - doch er hat auch etwas zu sagen,
und was hätte er gerne, was auch die anderen
anscheinend haben ? Ist es ein Haben wollen, oder ein Kommunizieren wollen ?
Ich tendiere mehr zur letzteren Variante – denn hierin fände sich für mich auch mehr der Wert „einsam“ wieder....
Deine freie Form/Sprache sagt mir sehr zu
Und Deine letzte Zeile mit : „und keine Rede war.“ ist echt gelungen...(Diese Realität - nach einem Gewesen, was bleibt da wirklich noch ??? / oder, was war eigentlich zu Lebzeiten denn wirklich da....)
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An drei Stellen bleibe ich inhaltlich etwas hängen :
Einmal : warum ein „grauer“ Vogel ? / und nicht ein z.B. „lila“ Vogel,
dann : „in bunten Schatten“ oder „in bunte Schatten“ ? / zu 1: ist lokal/Dativ, zu 2: ist Akkusativ/Aktio,
Drittens : „sprang“ bald in den Tod ???? – so direkt, verstünde ich nicht, als aktives Tuen...
Habe mal meine Leseweise(klar, nach meiner Inspiration
) ) in eine Krittelei gebracht.
Vielleicht gefällt Dir ja was davon ?? (einfach nur so mal mich reinfallen lassen
)
Abbändeln
Vom Sinn war dort die Rede,
auch vom Klang,
vom Leben. ........................<= irgendwie hat es mich dazu hingelockt
)
Es sang ein [blue]lila[/blue] Vogel,
sein einsam Lied
in bunte([blue]n[/blue]) Schatten,
hätt gerne das, was and’re hatten
und [blue]sprang - sang [/blue]sinnlos sich ...in Retour zum vorigen Singen...
zu bald zu Tode
und keine Rede war.
Spaetschreiber,
habe mich gerne mal hier Reinfühlen lassen, denn mir hat dieser Vogel etwas erzählt
)
und
wieder ein lila-Tschüss, Jacko
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