Hallo Gernot,
ich darf mich nochmals zu Wort melden, denn ich erwähnte bereits früher, dass deiner Geschichte Etwas innewohnt, was reizvoll ist, um mehr draus zu machen.
Es ist das, was du eingangs schilderst, nämlich, dass in diesem Pendler-Dasein etwas passiert, und zwar in dem "das Dazwischen ist... ein Niemnandsland."
Eigentlich kennen sie sich kaum.
In der scheinbar anonymen Stimmung, die zwischen den beiden Prot. schwingt, tut sich dennoch eine tiefgehende Gefühlswelt auf.
So jedenfalls ist es dein Anliegen, wenn ich dich richtig verstanden habe. Dieses ist dir vom Ansatz her sehr gelungen.
Deiner Geschichte würdest du aus meiner subjektiven Sicht noch mehr Atmosphäre verleihen, wenn du die Beiden in einen kurzen, situationsbedingten Dialog mehr noch aufleben ließest. Ich meine die lakonische Unterhaltung vom Alkoholproblem und von der Betroffenheit der Angehörigen.
Nach meiner Auffassung sollte die Geschichte enden bei: "Das Kind hält einen Brief in der Hand."
Warum?
Wegen des offenen und/oder pointierten Schlusses.
Dein "Ich-Erzähler" beobachtet und reflektiert das Beobachtete in sich.
z.B.
"Er verstgeckt sein Gesicht."
"Ich fühle mich verantwortlich."
zeig dem Leser, wie sich dein Prot. "verantwortlich" fühlt.
Stoff für eine gute Kurzgeschichte!
Gib deinen Figuren mehr Leben.
Die Gesichte hat mir gefallen, weil der Plot gut gewählt ist.
LG
Gerd
ich darf mich nochmals zu Wort melden, denn ich erwähnte bereits früher, dass deiner Geschichte Etwas innewohnt, was reizvoll ist, um mehr draus zu machen.
Es ist das, was du eingangs schilderst, nämlich, dass in diesem Pendler-Dasein etwas passiert, und zwar in dem "das Dazwischen ist... ein Niemnandsland."
Eigentlich kennen sie sich kaum.
In der scheinbar anonymen Stimmung, die zwischen den beiden Prot. schwingt, tut sich dennoch eine tiefgehende Gefühlswelt auf.
So jedenfalls ist es dein Anliegen, wenn ich dich richtig verstanden habe. Dieses ist dir vom Ansatz her sehr gelungen.
Deiner Geschichte würdest du aus meiner subjektiven Sicht noch mehr Atmosphäre verleihen, wenn du die Beiden in einen kurzen, situationsbedingten Dialog mehr noch aufleben ließest. Ich meine die lakonische Unterhaltung vom Alkoholproblem und von der Betroffenheit der Angehörigen.
Nach meiner Auffassung sollte die Geschichte enden bei: "Das Kind hält einen Brief in der Hand."
Warum?
Wegen des offenen und/oder pointierten Schlusses.
Dein "Ich-Erzähler" beobachtet und reflektiert das Beobachtete in sich.
z.B.
"Er verstgeckt sein Gesicht."
"Ich fühle mich verantwortlich."
zeig dem Leser, wie sich dein Prot. "verantwortlich" fühlt.
Stoff für eine gute Kurzgeschichte!
Gib deinen Figuren mehr Leben.
Die Gesichte hat mir gefallen, weil der Plot gut gewählt ist.
LG
Gerd