Abgesang
Die Geisterkinder meiner tausend Leben
ergossen sich auf faulendem Papier.
Da gab es junger Liebe heißes Streben,
des Hungers Not und rücksichtslose Gier.
So fremd erscheint mir manches heut beim Lesen,
dass ich es lieber gar nicht kennen mag.
Soll doch in einem Kellerfach verwesen,
was ich schon viel zu lange bei mir trag.
Im Widerhall ertönen Abgesänge -
ein Trug, der auf Erinnerung beruht.
Mein Ohr gewöhnte sich an falsche Klänge.
Zuweilen schmeckt Verdorbenes noch gut.
(Ein kleiner Gruß an meine alten Gedichte... Ich war ewig nicht mehr hier, hab aber immer weiter geschrieben. Und mich dabei verändert...)
Die Geisterkinder meiner tausend Leben
ergossen sich auf faulendem Papier.
Da gab es junger Liebe heißes Streben,
des Hungers Not und rücksichtslose Gier.
So fremd erscheint mir manches heut beim Lesen,
dass ich es lieber gar nicht kennen mag.
Soll doch in einem Kellerfach verwesen,
was ich schon viel zu lange bei mir trag.
Im Widerhall ertönen Abgesänge -
ein Trug, der auf Erinnerung beruht.
Mein Ohr gewöhnte sich an falsche Klänge.
Zuweilen schmeckt Verdorbenes noch gut.
(Ein kleiner Gruß an meine alten Gedichte... Ich war ewig nicht mehr hier, hab aber immer weiter geschrieben. Und mich dabei verändert...)