hallo Cynthia
... warum so wenig Resonanz auf deine Verse?
Es scheint mir ganz und gar nicht unbedeutend, was du zu sagen hast.
Zugegeben, ich musste ein wenig schlucken um meine scharfe und strenge Kritik zu zügeln.
(Weisst du, ich bin ein Idealist, wenn es um Lyrik geht).
Was mir gut gefällt:
1. der erste Vers:
traurig schaue ich dir
mit einem Lächeln nach.
(damit gibts du schon sehr viel von dir preis... )
2. Auch der Schlussvers ist nicht übel:
wir bllicken beide in das Gesicht
der Einsamkeit
wo wir der tanzenden Traurigkeit
begegnen.
(du sagst damit etwas endgültiges, das finde ich passend)
Was du besser machen könntest:
Deine Zeilen und Verse etwas "verdichten". Mit Worten könntest du manchmal sparen, um die Bilder, die du erzeugen willst, nicht ganz so plakativ hinzustellen:
Du schreibst:
Wie Nebel in der Morgensonne,
vervlüchtigt sich mein Glauben
an Heute.
Das sagt ja schon alles aus. Dieses Bild ist klar und deutlich, das Bild steht da... ohne lyrisch erzeugt zu werden.
Ich habe lange überlegt, wie man dieses Bild spannender beschreiben könnte.
aber ich will da nicht rum-murksen.
Also: Nimm mich nicht zu ernst
Liebe Grüsse Hans