Abschied vom Herbst
Über goldschimmernder Bäume Höh´n
streichen hinweg des Herbstes Böen,
gen Süden seh´ ich die letzten Vögel zieh´n.
Oh Herbst! an deinen prächt´gen Farben
möcht´ noch einmal ich mich laben,
bevor vor winterrauher Macht du wirst entflieh´n!
So schwingt in deines Odems Klang
ganz leis´ dein traurig Abgesang,
nach dessen End´ Mutter Natur sich grau verhüllt.
In des dämmernd´ Himmels Weiten
lass wehmutsvoll den Blick ich gleiten,
während dieser sich mit Abendwölkchen füllt.
Ein silbern Kreuz am Firmament
blitzt, für eines Atemzugs Moment,
sich spiegelnd, in der sinkend´ Sonne Licht.
Glutrot getüncht zieht´s hinterdrein
´nen Streif durch´s letzten Tages Schein,
eh´ die Nacht mit ihrer Dunkelheit ihn bricht.
Nun denn; Ade! für dieses Jahr,
du schöner Herbst, der einst grad war,
ich werd´ noch lang von deinem warmen Glanze zehr´n!
Doch wenn ich dich jetzt auch vermiss,
so ist mir eins zum Glück gewiss:
du wirst schon bald mit deiner Pracht mich neu beehr´n!
~~~~~~
Mik © Oktober 2002[/blue]
Über goldschimmernder Bäume Höh´n
streichen hinweg des Herbstes Böen,
gen Süden seh´ ich die letzten Vögel zieh´n.
Oh Herbst! an deinen prächt´gen Farben
möcht´ noch einmal ich mich laben,
bevor vor winterrauher Macht du wirst entflieh´n!
So schwingt in deines Odems Klang
ganz leis´ dein traurig Abgesang,
nach dessen End´ Mutter Natur sich grau verhüllt.
In des dämmernd´ Himmels Weiten
lass wehmutsvoll den Blick ich gleiten,
während dieser sich mit Abendwölkchen füllt.
Ein silbern Kreuz am Firmament
blitzt, für eines Atemzugs Moment,
sich spiegelnd, in der sinkend´ Sonne Licht.
Glutrot getüncht zieht´s hinterdrein
´nen Streif durch´s letzten Tages Schein,
eh´ die Nacht mit ihrer Dunkelheit ihn bricht.
Nun denn; Ade! für dieses Jahr,
du schöner Herbst, der einst grad war,
ich werd´ noch lang von deinem warmen Glanze zehr´n!
Doch wenn ich dich jetzt auch vermiss,
so ist mir eins zum Glück gewiss:
du wirst schon bald mit deiner Pracht mich neu beehr´n!
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Mik © Oktober 2002[/blue]