Frosch und Forelle
Müde schlummerte ein Frosch am Ufer eines Fischteiches. Weil die Fische nach Insekten schnappten wurde das Grüntier von diesem Geplätscher geweckt.
Ganz in der Nähe sah er eine wunderschöne Forelle hochspringen, er rief ihr zu:
Hallo Forelle, schmeckt dir der Käfer?
Und wie er mir schmeckt! Rief sie zurück.
Willst du dich mit mir sonnen? Provozierte weiter der Frosch.
Ich mich sonnen? Nein, und mit einem Frosch schon gar nicht.
Du bist ziemlich stolz und selbstbewußt! Quakte er.
Worauf die Forelle keck antwortete:
Selbstbewußt das bin ich, ich bin ja schließlich eine Forelle.
Daraufhin drohte ihr der Frosch:
Warte nur Forellchen, bis du am Haken hängst!
Ich am Haken? Ich weiß genau, wie ich auf mich achtgeben kann.
Fröhlich kurvte sie weiter im Wasser.
Der Frosch aber beobachtete, daß sich ein Fischer am Ufer gelagert hatte. Schwungvoll warf dieser die Angelrute in den Teich, und schwer hing der Köder an der Rute. Die Forelle, hungrig wie sie war, zuckelte darauf los.
Da quakte der Frosch ganz laut, worauf das Fischlein erschrak und wendete. Gleich darauf zielte es wieder dorthin.
Achtung, dort ist Gefahr! Schrie der Frosch.
Ach was, Gefahr! Mach mir keine Angst. Geh dich lieber sonnen und sei still! Der Frosch ließ sich nicht zum Schweigen bringen.
Forelle glaube mir, es ist eine Fischerangel! Laß ab.
Doch die Forelle schwänzelte wieder auf die Verlockung zu. Und schon eine Gezappel, eine Gewimmer:
Hilf mir doch! Schrie sie nun. Und der Frosch half ihr. Denn als der Fischer den Haken aus dem Wasser zog, quakte das Grüntier so erbärmlich, dass der Mann abgelenkt die Schnur lockerte und der Fisch loskam, ins Wasser zurück planschte. Sie schwamm Richtung Frosch, dort war es ganz still geworden. Erschrocken hielt sie inne, das Grüntier lag tot im Gras.
Er hat sich totgequakt, stammelte sie.
Er hat es gut gemeint mit mir. Diese Erkenntnis kam ihr leider zu spät.
Müde schlummerte ein Frosch am Ufer eines Fischteiches. Weil die Fische nach Insekten schnappten wurde das Grüntier von diesem Geplätscher geweckt.
Ganz in der Nähe sah er eine wunderschöne Forelle hochspringen, er rief ihr zu:
Hallo Forelle, schmeckt dir der Käfer?
Und wie er mir schmeckt! Rief sie zurück.
Willst du dich mit mir sonnen? Provozierte weiter der Frosch.
Ich mich sonnen? Nein, und mit einem Frosch schon gar nicht.
Du bist ziemlich stolz und selbstbewußt! Quakte er.
Worauf die Forelle keck antwortete:
Selbstbewußt das bin ich, ich bin ja schließlich eine Forelle.
Daraufhin drohte ihr der Frosch:
Warte nur Forellchen, bis du am Haken hängst!
Ich am Haken? Ich weiß genau, wie ich auf mich achtgeben kann.
Fröhlich kurvte sie weiter im Wasser.
Der Frosch aber beobachtete, daß sich ein Fischer am Ufer gelagert hatte. Schwungvoll warf dieser die Angelrute in den Teich, und schwer hing der Köder an der Rute. Die Forelle, hungrig wie sie war, zuckelte darauf los.
Da quakte der Frosch ganz laut, worauf das Fischlein erschrak und wendete. Gleich darauf zielte es wieder dorthin.
Achtung, dort ist Gefahr! Schrie der Frosch.
Ach was, Gefahr! Mach mir keine Angst. Geh dich lieber sonnen und sei still! Der Frosch ließ sich nicht zum Schweigen bringen.
Forelle glaube mir, es ist eine Fischerangel! Laß ab.
Doch die Forelle schwänzelte wieder auf die Verlockung zu. Und schon eine Gezappel, eine Gewimmer:
Hilf mir doch! Schrie sie nun. Und der Frosch half ihr. Denn als der Fischer den Haken aus dem Wasser zog, quakte das Grüntier so erbärmlich, dass der Mann abgelenkt die Schnur lockerte und der Fisch loskam, ins Wasser zurück planschte. Sie schwamm Richtung Frosch, dort war es ganz still geworden. Erschrocken hielt sie inne, das Grüntier lag tot im Gras.
Er hat sich totgequakt, stammelte sie.
Er hat es gut gemeint mit mir. Diese Erkenntnis kam ihr leider zu spät.