Arno Abendschön
Mitglied
Der turnusmäßige Besuch beim Vater stand an. Die Mutter brachte die zwei Scheidungswaisen bis an die Haustür des Exmannes. Der Summer ertönte, der Sechsjährige drückte die Tür auf, verschwand im Hausflur, gefolgt von seiner vierjährigen Schwester wie von einem Schatten.
Die Kinder fanden den Papa heute etwas komisch - oder noch komischer als sonst. Merkwürdig, er wollte heute nicht mit ihnen daheimbleiben: "Wir fahren spazieren." Im Auto lagen hinten zwei Gasflaschen, wie der Junge vom Beifahrersitz aus staunend feststellte. Seine kleine Schwester drückte sich auf dem Rücksitz ängstlich in eine Ecke.
Es ging ins Stadtzentrum. "Papa, was machst du?! Wohin fahren wir?" Er war gerade von der Fahrbahn abgebogen und lenkte schon in die Fußgängerzone hinein. An ihrem Anfang liegt der Hauptplatz der Stadt, wo die Straßenbahnen und Busse abfahren und immer viele Leute warten. Ihr Papa fuhr wieder und wieder auf Menschengruppen zu. Die Leute sprangen panisch zur Seite und schrieen, und es schrieen auch die Kinder im Auto. Sie pressten sich gegen die Scheiben und sahen die Menschen draußen flüchten.
Dann flogen Gegenstände durch die Luft: Fahrräder, die Stühle eines Straßencafés. Sie schlugen von drei Seiten auf der Karosserie auf und blieben auf den Steinplatten liegen. Ihr Papa fuhr jetzt Slalom um diese Hindernisse. Kurz darauf kam das Auto plötzlich vor einem Baum zum Stehen. Es war sofort von Passanten eingekreist. Einige zertrümmerten schon mit den Stühlen die Scheiben. Der Papa schrie außer sich: "Alles umfahren - alles umbringen!" Ein Mann griff jetzt durch das Loch in der Heckscheibe und schraubte hastig die offenen Ventile der Gasflaschen zu.
Die Polizei war schon zur Stelle. Sie räumte gerade den Platz. Bald war alles vorbei. Der Papa war auf dem Weg in die Psychiatrie. Die Kinder noch unter Schock und schon bald wieder bei der Mutter. Einer Passantin war das Auto über den Fuß gerollt.
Die Kinder fanden den Papa heute etwas komisch - oder noch komischer als sonst. Merkwürdig, er wollte heute nicht mit ihnen daheimbleiben: "Wir fahren spazieren." Im Auto lagen hinten zwei Gasflaschen, wie der Junge vom Beifahrersitz aus staunend feststellte. Seine kleine Schwester drückte sich auf dem Rücksitz ängstlich in eine Ecke.
Es ging ins Stadtzentrum. "Papa, was machst du?! Wohin fahren wir?" Er war gerade von der Fahrbahn abgebogen und lenkte schon in die Fußgängerzone hinein. An ihrem Anfang liegt der Hauptplatz der Stadt, wo die Straßenbahnen und Busse abfahren und immer viele Leute warten. Ihr Papa fuhr wieder und wieder auf Menschengruppen zu. Die Leute sprangen panisch zur Seite und schrieen, und es schrieen auch die Kinder im Auto. Sie pressten sich gegen die Scheiben und sahen die Menschen draußen flüchten.
Dann flogen Gegenstände durch die Luft: Fahrräder, die Stühle eines Straßencafés. Sie schlugen von drei Seiten auf der Karosserie auf und blieben auf den Steinplatten liegen. Ihr Papa fuhr jetzt Slalom um diese Hindernisse. Kurz darauf kam das Auto plötzlich vor einem Baum zum Stehen. Es war sofort von Passanten eingekreist. Einige zertrümmerten schon mit den Stühlen die Scheiben. Der Papa schrie außer sich: "Alles umfahren - alles umbringen!" Ein Mann griff jetzt durch das Loch in der Heckscheibe und schraubte hastig die offenen Ventile der Gasflaschen zu.
Die Polizei war schon zur Stelle. Sie räumte gerade den Platz. Bald war alles vorbei. Der Papa war auf dem Weg in die Psychiatrie. Die Kinder noch unter Schock und schon bald wieder bei der Mutter. Einer Passantin war das Auto über den Fuß gerollt.