Anderes Du

4,00 Stern(e) 1 Stimme

lester

Mitglied
Anderes Ich und Nachhall,
fremdes, grünes Haus,
dem ich nachdenke.

Begleitet mich, hier, und wieder,
hängst mir nach:
Beim Gang durch Apollos verlorene Gärten.

Es gibt niemanden, der ich gleich bin,
nur mir,
anderes Du.

Ohnehin ist Schein dein Gesicht,
von dort, von oben kommen wir her,
hier ist kein Bleiben, hier sind nur Gärten, niemals das Meer.

Anders Ich, steht mir bevor, sagst, ich soll dich fragen,
aber frag das dort auf den Türmen bei Apoll,
den Brücken, frag dich, bin ich du?

Unter den Bäumen dort,
lag mir mein Anderdu, mit mir,
mit meiner Haut, mit Niemand, einem Nebel.

Einer der sich hindenkt, ein Gesicht, das nicht
mehr mir ähnelt, das ihres ist, wie der rote Mantel,
wenn er sich im Wind bauscht.

Ein Nachhall und Schweben, zwischen den Türmen,
unerhört aber gewusst beim ersten Ausblick, das
wird die Reise werden, zum Haus, dem ich nachdenke.

Unbegleitet unter grünen Pflanzen, Seerosen,
die nicht sind, Schattenrosen, lebendig, zu denen
dieses Ich greift, ohne Angst vor dem anderen Ich.

Anderes Du, verschenkst wirst in die Gärten, den
anderen Seen bei den Blumen, begleitest mich bis zu den Häusern,
dort wohnt kein Ich, nur Du.
 



 
Oben Unten