antwort
hallo beth,
deine "angst" klingt aufrichtig. der verlust von uns lieben
menschen hinterläßt in unserer seele eine klaffende wunde.
und unsere ganze konzentration ist auf den gewaltigen
schmerz gerichtet. darum fragen wir: wer bin ich ohne dich?
was bleibt mir noch, wenn du nicht mehr bist?
unser horizont ist in dieser phase des schmerzes sehr ein-
geengt, und wir nehmen das leben außenherum nur noch
schematisch wahr.
die "angst" erinnert uns an das wertvolle, wenn wir die
zuneigung eines menschen genießen und ihm(ihr) unsere
liebe zeigen dürfen. das ist im leben leider nicht
selbstverständlich. wen wundert`s, wenn wir uns daran
klammern?
ich glaube, ich verstehe dieses in deinem gedicht
ohne viel brimborium vorgetragene gefühl der "angst".
schreibe bitte weiter in diesem stil.
gruß
ralph