Sunny Rose
Mitglied
Angst im kleinen Herzen.
Klein ist sie;- gerade mal sechs Jahre alt.
Sie hat Angst und weiß eigentlich nicht warum.
Sie weiß nur es ist falsch und darf nicht sein.
Die große, raue Männerhand kommt näher, sie schiebt
ihre Bettdecke zur Seite.
Die große, raue Männerhand schiebt das Schlafanzugoberteil nach oben und streichelt Stellen,
wo irgendwann einmal ein Busen sein wird.
Die Hand rutscht hinunter in das Höschen und streichelt
ihre kleine, unschuldige Stelle.
Jahrelang geht das so weiter.
Das kleine Mädchen ist jetzt zehn Jahre alt.
Ihre Mutter ist sehr krank und muss ins Krankenhaus.
Für die kleine bricht eine Welt zusammen.
Allein mit ihm. Sie schreit und weint, rennt hinter dem Krankenwagen her.
Abends als es dunkel ist, muss sie wieder aufstehen.
Er will es so.
Sie geht ins Wohnzimmer und muss sich ganz ausziehen.
Nackend steht sie vor ihm.
Er will dass sie ihn auszieht. Sie weint.
Sie zieht ihn unbeholfen aus.
Er verlangt von ihr dass sie sich auf den Boden legt.
Sie gehorcht. Sie legt sich hin und er legt sich dazu.
Er streichelt sie überall und verlangt von ihr das sie ihn
auch streichelt.
Sie streichelt und der Ekel schnürrt ihr die Luft ab.
Unter ihren Händen wird dieses schrumpelige Teil hart.
Er sagt dass es gleich etwas weh tun wird und stößt das harte Teil in ihre kleine jetzt nicht mehr unschuldige Stelle.
Jahrelang ist sie die unfreiwillige Geliebte ihres eigenen
Vaters. Jahrelang fühlt sie sich dreckig und nicht wert auf dieser Erde wandeln zu dürfen.
Dreimal dachte sie Schwanger zu sein, Schwanger von ihrem eigenen Vater.
"Gott sei Dank" war es nur dreimal die unpünktliche Periode.
All die Jahre schwieg sie, hat alles in sich rein gefressen.
Bis zu dem Tag als sie das erste mal darüber sprechen
konnte, seit dem fühlt sie sich wieder als Mensch.
Ich habe diese Kurzgeschichte hier in die Leselupe gesetzt, weil ich denke das über das Thema "sexueller Missbrauch" innerhalb der Familie genug geschwiegen wird.
Klein ist sie;- gerade mal sechs Jahre alt.
Sie hat Angst und weiß eigentlich nicht warum.
Sie weiß nur es ist falsch und darf nicht sein.
Die große, raue Männerhand kommt näher, sie schiebt
ihre Bettdecke zur Seite.
Die große, raue Männerhand schiebt das Schlafanzugoberteil nach oben und streichelt Stellen,
wo irgendwann einmal ein Busen sein wird.
Die Hand rutscht hinunter in das Höschen und streichelt
ihre kleine, unschuldige Stelle.
Jahrelang geht das so weiter.
Das kleine Mädchen ist jetzt zehn Jahre alt.
Ihre Mutter ist sehr krank und muss ins Krankenhaus.
Für die kleine bricht eine Welt zusammen.
Allein mit ihm. Sie schreit und weint, rennt hinter dem Krankenwagen her.
Abends als es dunkel ist, muss sie wieder aufstehen.
Er will es so.
Sie geht ins Wohnzimmer und muss sich ganz ausziehen.
Nackend steht sie vor ihm.
Er will dass sie ihn auszieht. Sie weint.
Sie zieht ihn unbeholfen aus.
Er verlangt von ihr dass sie sich auf den Boden legt.
Sie gehorcht. Sie legt sich hin und er legt sich dazu.
Er streichelt sie überall und verlangt von ihr das sie ihn
auch streichelt.
Sie streichelt und der Ekel schnürrt ihr die Luft ab.
Unter ihren Händen wird dieses schrumpelige Teil hart.
Er sagt dass es gleich etwas weh tun wird und stößt das harte Teil in ihre kleine jetzt nicht mehr unschuldige Stelle.
Jahrelang ist sie die unfreiwillige Geliebte ihres eigenen
Vaters. Jahrelang fühlt sie sich dreckig und nicht wert auf dieser Erde wandeln zu dürfen.
Dreimal dachte sie Schwanger zu sein, Schwanger von ihrem eigenen Vater.
"Gott sei Dank" war es nur dreimal die unpünktliche Periode.
All die Jahre schwieg sie, hat alles in sich rein gefressen.
Bis zu dem Tag als sie das erste mal darüber sprechen
konnte, seit dem fühlt sie sich wieder als Mensch.
Ich habe diese Kurzgeschichte hier in die Leselupe gesetzt, weil ich denke das über das Thema "sexueller Missbrauch" innerhalb der Familie genug geschwiegen wird.