Anonyme Mitteilung

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T

Thys

Gast
Vera-Lena,

stimmt schon. Manchmal macht er sich aber auch nur lächerlich. Sowas soll auch schon passiert sein.

bonanza,

Du verwechselst Freunde mit Arschkriecher. Die sich alle um den scheinbaren Chef oder Supermann (oder welche Attribute ihm man nun auch geben mag) scharen, machen das nicht aus Freundschaft, sondern aus Berechnung. In einem gebe ich Dir Recht. Wer sich nicht wehrt, hat meist schlechte Karten.

Gruß

Thys
 
B

bonanza

Gast
Thys, ich glaube nicht, daß das pure Strategie ist,
mit der die Menschen anderen in den Allerwertesten
kriechen. Sie folgen vielmehr ihrem Geruchssinn
oder Instinkt bei Ausblendung des Verstands.
Mein Widerspruch: Ich glaube durchaus, daß ein
arroganter Mensch eine Anzahl echter Freunde vorweisen
kann, außer er ist ein Ekel. Ein echtes Ekel.
Aber dann reden wir von Ekeln und nicht von homo arrogans.
Sind wir nicht alle in gewissen Bereichen homo arrogans?
Meist ohne uns dessen bewußt zu sein.

bon.
 
T

Thys

Gast
Die Grenze zwischen Superarrogant und Ekel ist meist recht fließend.

Zum Anderen: Wie bei allem gibt es immer viele Motivationen. Es wird nicht immer nur Strategie sein. Strategie ists bei den intelligenteren Schattensuchern. Bei manchen mag es auch instinktive Hinwendung zur Macht sein. Beim "Starken" ist man besser aufgehoben als beim "Schwachen". Wie gesagt, viele Gründe, die jemanden dazu veranlassen sich im Schatten desjenigen zu stellen. Aber Freundschaft findest Du da kaum. Das widerspricht all meinen Beobachtungen. Sobald sich die Machtverhältnisse verändern, verändern sich auch die Beziehungen. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Ich rede, wie gesagt von der Mehrheit.

Jetzt noch etwas zum Schattengeber. Hier kann man auch wieder zwischen der intelligenten und weniger intelligenten Spezies unterscheiden. Der intelligente Schattenspender wird sich seine Gefolgschaft bei Laune halten. Schließlich ist das eine Symbiose. Der dumme Schattengeber kloppt blind auf seine Gefolgschaft drauf und steht bald im Wald alleine da. Das jetzt nur einmal zu den Taktiken unter dem Gesichtspunkt der Nützlichkeit.

Man kann das auch noch unter dem Aspekt der reinen zwischenmenschlichen Beziehungen betrachten. Aber das würde den Rahmen sprengen und das gute Gedicht in Versenkungsgefahr Richtung Lupanum bringen. Das will ich nicht.

Gruß

Thys
 
B

bonanza

Gast
Thys, ich denke, daß manche Arrogante und Superarrogante
untereinander freundschaftlich ganz gut auskommen.
Wie sagt man doch: Eine Krähe hackt der anderen
kein Auge aus.

bon.
 
T

Thys

Gast
Meine letzte Antwort zur Versenkungsverhinderung

Gut miteinander auskommen ist keine Freundschaft. Das ist nicht mehr und nicht weniger als ein Zweckbündnis. Sobald der Zweck wegfällt oder die Regeln im Bündnis sich ändern, ändern sich auch die Beziehungen. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus ist genau die Beschreibung einer Zweckbeziehung.

Schluß-Gruß

Thys
 
B

bonanza

Gast
Auch Vera thematisiert in ihrem Gedicht eine Zweckbeziehung.
Die Beziehung zwischen der gerupften Gans und homa arrogans.
Eine Freundschaft hat auch immer den Charackter einer
Zweckbeziehung, Thys. Alles andere ist Märchen.
Das Thema dreht sich um Ausnutzung und Abhängigkeit.

bon.
 

Duisburger

Mitglied
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Duisburger
 



 
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