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- Ersteller wiesner
- Erstellt am
petrasmiles
Mitglied
Lieber Wiesner,
Dein Gedicht spricht mich an, es macht so eine unsichtbare Verschlungenheit sichtbar
Ich bin mir nur nicht sicher, ob die zwei Fragen wohin, wohin, wirklich tief sind, oder (nur) eine intelligente Pointe, Aufmerksamkeit heischend.
Wenn beide die gleiche Frage beschäftigt, ist es eine Frage; wenn beide für sich fragen, und es zwei Fragen wären, betont das etwas Trennendes - was mir im Text nicht angelegt zu sein scheint.
Aber ich interpretiere (nur).
Liebe Grüße
Petra
Dein Gedicht spricht mich an, es macht so eine unsichtbare Verschlungenheit sichtbar
finde ich großartig.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob die zwei Fragen wohin, wohin, wirklich tief sind, oder (nur) eine intelligente Pointe, Aufmerksamkeit heischend.
Wenn beide die gleiche Frage beschäftigt, ist es eine Frage; wenn beide für sich fragen, und es zwei Fragen wären, betont das etwas Trennendes - was mir im Text nicht angelegt zu sein scheint.
Aber ich interpretiere (nur).
Liebe Grüße
Petra
Da würde ich widersprechen -
1:
einer von uns beiden
bist du
2:
der mir sagt
3:
oder du.
Das betont das trennende ja. Und unter uns - es scheinen deswegen zwei unterschiedliche Fragen zu sein, weil ein"einunser Weg" (schön) nicht existiert. Zwei Leben mit verschiedener Polung und verschiedenen Zielen, gebunden in irgendetwas.
Ich mags sehr gerne, es ist intelligent gemacht, auch wenn es vielleicht einen Ticken zu viel nach Paartherapie klingt
LG
Patrick
petrasmiles
Mitglied
Es kommt auf die Perspektive an - und nebenbei bemerkt lebe ich das. (Und mein Mann würde dem nicht widersprechen, falls das als Illusion betitelt würde).
Es ist zuletzt eine Frage der Entscheidung - vielleicht deshalb auch rationaler als romantisch anmutend als man glauben möchte.
Von daher sind die Fragen vielleicht ein Zwischenstand - wohin jetzt? - und damit jeweils ein Fixpunkt in den Linien des Verschlungenen.
Ich gebe Dir aber recht, dass so aufgedröselt die beiden Fragen vorhanden sind.
Liebe Grüße
Petra
Hi liebe Petra
Der Satz war natürlich auschließlich auf das Gedicht bezogen.
Der Satz war natürlich auschließlich auf das Gedicht bezogen.
petrasmiles
Mitglied
Gut, dass Du das sagst
Oder:
Daran entscheidet es sich sicherlich.
wiesner
Mitglied
die schreiberische verknotung zu beginn weist auf zusammenkommen, nicht trennung, hin
es ist der findungsprozess eines paares, dessen einunser weg wohl noch nicht existiert, aber möglich sein könnte
möglich wäre aber auch das scheitern, wenn die antworten unterschiedlich ausfielen
paartherapeutisch läuft hier nix, eine dritte person fehlt
interessante diskussion, ihr zwei darbietet
dafür euch, Petra und Patrick, allerbesten dank
habe mich sehr gefreut
gruß
wiesner
es ist der findungsprozess eines paares, dessen einunser weg wohl noch nicht existiert, aber möglich sein könnte
möglich wäre aber auch das scheitern, wenn die antworten unterschiedlich ausfielen
paartherapeutisch läuft hier nix, eine dritte person fehlt
interessante diskussion, ihr zwei darbietet
dafür euch, Petra und Patrick, allerbesten dank
habe mich sehr gefreut
gruß
wiesner
petrasmiles
Mitglied
Da hast Du absolut Recht!
Was man da alles rausholen kann aus dem Text!
LG Petra
petrasmiles
Mitglied
Sehr gerne - danke für den Text, der die Diskussion auszulösen vermochte!
Aber da sieht man mal wieder, wieviel vom Eigenen man in einen Text projiziert.
Für mich war klar: Die sind mittendrin. An einen Anfang hätte ich nicht gedacht.
(Und der Gedanke von Paartherapie kam mir (!)
auch nicht).Liebe Grüße
Petra
wiesner
Mitglied
das verfassen des textes war auch nicht so einfach wie man glauben möchte
ein ständiges entfernen und nähern
die dreileibigkeit verknotung-einunser weg-fragedoppelung hat's mir dann erlaubt abzuschließen mit einer gewissen offenheit
und was findet man vor? ein textlein für die westentasche
nachmals dankeschön, Petra
gruß
wiesner
ein ständiges entfernen und nähern
die dreileibigkeit verknotung-einunser weg-fragedoppelung hat's mir dann erlaubt abzuschließen mit einer gewissen offenheit
und was findet man vor? ein textlein für die westentasche
nachmals dankeschön, Petra
gruß
wiesner
wohin
wohin
ist, für mein Empfinden, der Stimmungsherzschlag des Ganzen. Der lyrische Text (ich klammere die bisherigen Kommentaräußerungen mal aus) lässt auch zu, mir zu sagen: der Autor spricht von sich und zugleich mit "mir", dem Lesenden. Eine Paarbeziehung.
So gesehen: ein sehr gelungener, bemerkenswerter Text!
LG
Scal
wohin
ist, für mein Empfinden, der Stimmungsherzschlag des Ganzen. Der lyrische Text (ich klammere die bisherigen Kommentaräußerungen mal aus) lässt auch zu, mir zu sagen: der Autor spricht von sich und zugleich mit "mir", dem Lesenden. Eine Paarbeziehung.
So gesehen: ein sehr gelungener, bemerkenswerter Text!
LG
Scal
wiesner
Mitglied
dankeschön, Scal, für lob und wertung
wohin wohin musste das offene ende sein, wie das du und du anfangs ebenfalls offen ist
du siehst darin das sprechen des autors mit dem lesenden, eben deine sicht einer paarbeziehung - sehr originell
Petra sagte es: man kann einiges herausholen aus dem text
gruß
wiesner
wohin wohin musste das offene ende sein, wie das du und du anfangs ebenfalls offen ist
du siehst darin das sprechen des autors mit dem lesenden, eben deine sicht einer paarbeziehung - sehr originell
Petra sagte es: man kann einiges herausholen aus dem text
gruß
wiesner