Arbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit ist eine feine Sache – man bekommt Geld für Nichtstun.
Gut für einige mag dies zutreffen, aber die meisten Arbeitslosen leiden darunter. Für sie ist dies ein sozialer Abstieg. Das Selbstwertgefühl wird kleiner, irgendwann ist es so winzig, dass man es nicht verspürt.
Ich war über viele Jahre arbeitslos, oft war ich so weit unten, weil
das Gefühl der Wertlosigkeit sich aufdrängte. Natürlich kämpfte ich gegen dieses Gefühl an, aber unterschwellig ist es immer da gewesen.
Das Schlimme ist, dass darunter meine Partnerschaft gelitten hat.
Nicht, weil meine Partnerin mir Vorwürfe machte, sondern weil ich es mir selbst vorwarf.
In den meisten Fällen ist keiner selbst Schuld - arbeitslos zu sein.
Sie können es nicht beeinflussen.
Das Arbeitsamt oder Arbeitsagentur, wie es jetzt heißt – ist nicht hilfreich, sondern zeigt dir - dass du ein nichts bist, eine Nummer. Nach Besuchen dort, war der Tag gelaufen, da war ich so unten, so mutlos.
Die Selbstzweifel zerfraßen mich fast.
Ich habe versucht dagegen zu steuern, habe ein Fernstudium begonnen, einfach um gezwungen zu sein, etwas zu tun, das es gerade, dass Schreiben ist, ist kein Zufall.
Ich hatte Bewerbungen geschrieben und die erste Zeit Hoffnung auf positive Antworten. Aber es kamen nur Absagen, wenn überhaupt Antwort kam – irgendwie war jede Absage ein Niederschlag und ich war an diesen Tagen, sehr schlecht drauf. Manchmal hab ich gesagt: „Es ist wie ein Stück Sterben.“
Irgendwann kam der Zeitpunkt, da hatte ich keine Hoffnung mehr auf positive Antwort, ich schrieb Bewerbungen einfach so.
Dann kam ein Anruf: „ Frau Meyer wollen Sie Arbeit?“
Welche Frage und welcher Anfang - ich hatte ein gutes Gefühl!
Wir verabredeten einen Termin für ein Vorstellungsgespräch, dieses verlief harmonisch und mir wurde das Heim gezeigt.
Genau das war es, was ich immer wollte. Schließlich bin ich examinierte Altenpflegerin. Wir machten einen Termin für eine zweitägige Hospitation aus.
Ich fuhr Freudestrahlend zur Agentur für Arbeit, um mich für die zwei Tage abzumelden. Da verlor ich schnell das Strahlen, es wurde von Sprachlosigkeit und Kopfschütteln ersetzt. Sie strichen mir für diese zwei Tage die Arbeitslosenhilfe.
Die Hospitation, war ein Erfolg - und man sagte: „ Bis bald“
Es folgten 14 Tage Warten, bis der Anruf kam und ich gefragt wurde, ob ich ab 8.03. dort arbeiten wolle.
Ich will !!!
(c)b.meyer
Arbeitslosigkeit ist eine feine Sache – man bekommt Geld für Nichtstun.
Gut für einige mag dies zutreffen, aber die meisten Arbeitslosen leiden darunter. Für sie ist dies ein sozialer Abstieg. Das Selbstwertgefühl wird kleiner, irgendwann ist es so winzig, dass man es nicht verspürt.
Ich war über viele Jahre arbeitslos, oft war ich so weit unten, weil
das Gefühl der Wertlosigkeit sich aufdrängte. Natürlich kämpfte ich gegen dieses Gefühl an, aber unterschwellig ist es immer da gewesen.
Das Schlimme ist, dass darunter meine Partnerschaft gelitten hat.
Nicht, weil meine Partnerin mir Vorwürfe machte, sondern weil ich es mir selbst vorwarf.
In den meisten Fällen ist keiner selbst Schuld - arbeitslos zu sein.
Sie können es nicht beeinflussen.
Das Arbeitsamt oder Arbeitsagentur, wie es jetzt heißt – ist nicht hilfreich, sondern zeigt dir - dass du ein nichts bist, eine Nummer. Nach Besuchen dort, war der Tag gelaufen, da war ich so unten, so mutlos.
Die Selbstzweifel zerfraßen mich fast.
Ich habe versucht dagegen zu steuern, habe ein Fernstudium begonnen, einfach um gezwungen zu sein, etwas zu tun, das es gerade, dass Schreiben ist, ist kein Zufall.
Ich hatte Bewerbungen geschrieben und die erste Zeit Hoffnung auf positive Antworten. Aber es kamen nur Absagen, wenn überhaupt Antwort kam – irgendwie war jede Absage ein Niederschlag und ich war an diesen Tagen, sehr schlecht drauf. Manchmal hab ich gesagt: „Es ist wie ein Stück Sterben.“
Irgendwann kam der Zeitpunkt, da hatte ich keine Hoffnung mehr auf positive Antwort, ich schrieb Bewerbungen einfach so.
Dann kam ein Anruf: „ Frau Meyer wollen Sie Arbeit?“
Welche Frage und welcher Anfang - ich hatte ein gutes Gefühl!
Wir verabredeten einen Termin für ein Vorstellungsgespräch, dieses verlief harmonisch und mir wurde das Heim gezeigt.
Genau das war es, was ich immer wollte. Schließlich bin ich examinierte Altenpflegerin. Wir machten einen Termin für eine zweitägige Hospitation aus.
Ich fuhr Freudestrahlend zur Agentur für Arbeit, um mich für die zwei Tage abzumelden. Da verlor ich schnell das Strahlen, es wurde von Sprachlosigkeit und Kopfschütteln ersetzt. Sie strichen mir für diese zwei Tage die Arbeitslosenhilfe.
Die Hospitation, war ein Erfolg - und man sagte: „ Bis bald“
Es folgten 14 Tage Warten, bis der Anruf kam und ich gefragt wurde, ob ich ab 8.03. dort arbeiten wolle.
Ich will !!!
(c)b.meyer