Hi lapi,
danke, erstmal für deinen Kommentar.
Es freut mich, dass du dich gedanklich so sehr mit meinem Text auseinander gesetzt hast. *grins*
Das mit dem "tasten" ist so eine Sache...
Es geht hier um das Anfassen und Erforschen und gleichzeitig um die Tasten eines Computers.
Der Computer dürfte einiges erklären, warum ich das mit dem "aus ziehen um uns zu sehen" geschrieben habe.
Allerding soll es gleichzeitig zwei neugierige Menschen beschreiben, die nichts anderes im Kopf haben, als sich gegenseitig in der vollen Blüte ihrer Natur gegebenen "Schönheit" *grins* zu entdecken.
Es gibt aber auch noch ein drittes Zenario in diesem Gedicht und deshalb kann man dem Leser bei soviel Doppeldeutigkeit zwar gerade deswegen sehr viel Raum schaffen zum interpretieren, andererseits aber, und da hast du Recht, engt es die Richtung der Gedanken schon ziemlich ein, weil man ja die Szenarien in ihrer Mehrdeutigkeit irgendwie festlegen muss.
Das ist halt immer so ein Konflikt...
Das mit dem Sprechen, ja, da könnte noch eine Veränderung möglich sein, doch nicht allzu sehr, denn wenn man von einer Begenung zweier Menschen über das Internet ausgeht, dann findet ja erstmal kein aktives Sprechen, sondern ein metaphorisches Sprechen statt und der Austausch von evtl. Empfindungen kann folglich nur über den Rechner erfolgen.
Ich werde mal schauen, ob ich da von meiner Wortwahl in dem Gedicht noch etwas modifizieren kann, doch ich befürchte, dass da nicht allzu viel Raum bleibt, ohne dass etwas von der mehrdeutigen Aussage verloren geht.
Ich werde aber darüber knobeln, versprochen!
LG
Carol