Aus der Nacht (gelöscht)

Franzi

Mitglied
... muss wohl am Januskopf liegen, Kohlibri, so traurig wie es ist ...
Oh Gott, ist dein Text deprimierend ....
 

Kohlibri

Mitglied
Der Text, ist er wirklich deprimierend? Ich weiß es nicht, bin mir selbst nicht sicher...

Ich halte ihn aber wirklich für ganz gut gelungen, daher würde ich mich freuen, wenn sich Leser finden, die sich weiterhin bemühen in die Situation einzutauchen und vielleicht etwas verstehen - wenn es denn etwas zu verstehen gibt.

Was gefällt euch/ stört euch/ affiziert euch/ lässt euch kalt?
Ich würde mich über eure Hilfe freuen diesen Text verstehen oder wenigstens ein Auge für seine Schwäche herausbilden zu können.

Liebe Grüße an alle Leser
 

Franzi

Mitglied
Hallo, Kohlibri,

ich bilde mir ein, diesen Text voll verstanden zu haben, und mit deprimierend (das war auch das falsche Wort) meinte ich, dass er traurig ist und mich berührt ...
Reicht das ?
LG
 

Kohlibri

Mitglied
Je mehr du mir dazu schreiben magst,
desto besser lerne ich verstehen
und natürlich freue ich mich auch
darüber.

Ansonsten natürlich erstmal vielen
Dank für deine Impressionen

Lg
 

NewDawnK

Mitglied
Hallo Kohlibri,

... aus der Nacht, wo sie am schwärzesten [blue]sind[/blue]
... [blue]ein[/blue] nächtliches Gesicht

Über diese Zeilen bin ich gestolpert, denn ich hatte den Eindruck, hier fehlen mir Informationen, die für das Verstehen wichtig sind.

Keine Kritik an Deinem Text - nur ein Gedanke: Wenn ich Dein Gedicht auf das für meine Leseart Wesentliche reduziere, dann liest es sich so:

Sie kommen aus der Nacht
wo sie am schwärzesten ist

beschmieren
Gesichter
mit Ruß

erkennen
einander nicht
mehr

als Fremde


Schöne Grüße, NDK
 

Kohlibri

Mitglied
Lieber NDK,

du bist genau über die Stelle gestolpert, die als ein Stolperstein fungiert aber auch eine Hilfe sein soll,
um zwischen den Zeilen zu lesen. Die Schwärze der Nacht ist natürlich auch gemeint, doch es geht um das Verlieren (im Text), aber auch um das Fremde, um das Schreiben, um menschliches Miteinander. Der Text verliert sich in sich selbst, negiert sich und bejaht sich wiederum dadurch.

Deine formstrenge Lesart gefällt mir im Übrigen gut. Vielen Dank für deine Eindrücke,

Grüße Libri
 



 
Oben Unten