Axelrod: Die Evolution der Kooperation
Mit Hilfe der Spieltheorie untersucht Axelrod die Entwicklung von Kooperationen.
Er lud zu einem Computerturnier ein, an dem zahlreiche Programme teilnahmen.
Eine (deutsche) Zusammenfassung der Ergebnisse, die zeigen, wie sich in einer nichtkooperativen Umwelt Kooperation entwickeln kann, findet man unter:
http://www.graswurzel.net/265/koop.shtml
Interessant mag sein, dass freundliche Spiele (die nicht zuerst angriffen) das Turnier gewannen.
Axelrodt nutzt als Modell das iterierende Gefangenendilemma.
Es hat aber allgemeinere Bedeutung.
Der Sieger war das Programm "Tit for Tat" (Wie du mir, so ich dir, wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es heraus, Auge um Auge - Zahn um Zahn) von Anatol Rapoport.
Es beginnt freundlich, und es wiederholt anschließend den Zug der Gegenseite. So erhält es immer den Gewinn für Kooperation, vermeidet aber auch, ausgebeutet zu werden.
Die Gefahr in der Praxis liegt in der "Blutrache" - Zyklen wechselseitiger Bestrafung durch Missverständnisse. Um diese zu vermeiden, muss Schlechtes ein wenig weniger "vergolten" werden. (Z.B., indem man darauf verzichtet zu vergelten, wenn die Vergeltung des Gegners ein Ergebnis des eigenen angreifenden Zuges war. -- Nicht nachtragend sein und verzeihen.)
Programme, die angreifen, zerstören die Grundlage des Angriffes, es bleiben keine Spieler mehr übrig, die sich nicht wehren, damit Erfolg verschaffen.
Spieler, die sich wehren, bringen aber negative Ergebnisse.
Nur Spieler, die kooperieren, können Gewinne erzielen.
Das ist auch so, wenn sie das in nicht kooperationsbereiter Umgebung tun, aber wenigstens genügend Mitspieler finden, die kooperieren.
Man kann leicht längerfristige Entwicklungen in der Leselupe, oder in der Weltpolitik vergleichen.
Mit Hilfe der Spieltheorie untersucht Axelrod die Entwicklung von Kooperationen.
Er lud zu einem Computerturnier ein, an dem zahlreiche Programme teilnahmen.
Eine (deutsche) Zusammenfassung der Ergebnisse, die zeigen, wie sich in einer nichtkooperativen Umwelt Kooperation entwickeln kann, findet man unter:
http://www.graswurzel.net/265/koop.shtml
Interessant mag sein, dass freundliche Spiele (die nicht zuerst angriffen) das Turnier gewannen.
Axelrodt nutzt als Modell das iterierende Gefangenendilemma.
Es hat aber allgemeinere Bedeutung.
Der Sieger war das Programm "Tit for Tat" (Wie du mir, so ich dir, wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es heraus, Auge um Auge - Zahn um Zahn) von Anatol Rapoport.
Es beginnt freundlich, und es wiederholt anschließend den Zug der Gegenseite. So erhält es immer den Gewinn für Kooperation, vermeidet aber auch, ausgebeutet zu werden.
Die Gefahr in der Praxis liegt in der "Blutrache" - Zyklen wechselseitiger Bestrafung durch Missverständnisse. Um diese zu vermeiden, muss Schlechtes ein wenig weniger "vergolten" werden. (Z.B., indem man darauf verzichtet zu vergelten, wenn die Vergeltung des Gegners ein Ergebnis des eigenen angreifenden Zuges war. -- Nicht nachtragend sein und verzeihen.)
Programme, die angreifen, zerstören die Grundlage des Angriffes, es bleiben keine Spieler mehr übrig, die sich nicht wehren, damit Erfolg verschaffen.
Spieler, die sich wehren, bringen aber negative Ergebnisse.
Nur Spieler, die kooperieren, können Gewinne erzielen.
Das ist auch so, wenn sie das in nicht kooperationsbereiter Umgebung tun, aber wenigstens genügend Mitspieler finden, die kooperieren.
Man kann leicht längerfristige Entwicklungen in der Leselupe, oder in der Weltpolitik vergleichen.