Wagner-Martinez
Mitglied
„Hast du alles, was du brauchst?“, fragt die Frau ihren Mann skeptisch.
„Ich denke schon. Hauptsache wir haben die Tickets, die Pässe und das Geld!
„Stimmt!“, erwidert die Frau. „Also los, wir sind spät dran.“
Schnellen Schrittes gingen sie von zu Hause los und fuhren mit der Bahn zum Flughafen. Sie gingen zum Check-in. Aufgrund der Schlange sahen sie, dass sie wohl nicht die Einzigen mit der Idee waren, für ein verlängertes Wochenende in Barcelona. Einmal im Flugzeug ankommend, ohne das Gefühl der Erholung gehabt zu haben, holte die Frau den Plan mit den Aktivitäten heraus.
„Jetzt geht es los“, sagte sie mir einem Lächeln.
„Ja ..., endlich unser lang ersehntes Wochenende. Einfach Abschalten und die Zeit genießen. Das haben wir uns verdient. Unser kleiner Traum geht in Erfüllung“, sagte der Mann zum ersten Mal mit einem Anflug von Entspannung. Lächelnd gingen beide den Plan durch.
Absichernd fragte die Frau den Mann:„Es wäre doch von uns fahrlässig gewesen, wenn wir in solch einer kulturreichen Stadt und in der kurzen Zeit, keinen gemacht hätten?“ Und der Mann stimmte ihr leicht nickend zu. Der ausgeklügelte Plan enthielt Öffnungszeiten, Entfernungen, Bus- und Bahnverbindungen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten und kleine eingebaute Pausen. Nichts deutete darauf hin, dass sie etwas hätten, vergessen haben können.
Ankommend im Hotel zogen sie sich beide um. Es gab keine Zeit zu verlieren. Der Mann betrat für einen kurzen Moment den Balkon. Die Sonne strahlte auf seinem Gesicht. Der Lärm zeigte ihm das Leben dieser Stadt. Die fremden Klänge der spanisch sprechenden Menschen und die Düfte, die ihm umgaben ließen ihn für einen kurzen Moment ankommen. Die Neugierde stieg in ihm auf. Das Leben wartete draußen. Er atmete ein. Einmal, zweimal und ein drittes Mal. Doch statt Genuss überkam ihn eine gewisse Unruhe. Er ging in das Zimmer, während die Frau schon auf ihn wartete. Er fing an, etwas zu suchen. Unruhig fragt sie ihm:
,,Mensch, was ist den los, was fehlt dir den?"
,,Ich weiß auch nicht! Ich habe das Gefühl, etwas vergessen zu haben!"
„Ist das den jetzt so wichtig?“
„Ich würde nicht suchen, wenn ich nicht glauben würde, dass es wichtig sei.“
„Ja, aber du weiß ja nicht einmal, was du suchst!“
Ohne zu finden, was er suchte, machten sie sich auf dem Weg. Während sie die Gassen Barcelonas bewundern und von einer Sehenswürdigkeit zu anderen marschierten, durchsuchte der Mann immer wieder unruhig sein Leib durch, ohne etwas zu finden. Der Frau blieb das nicht unbemerkt. Sie wollte aber nicht darauf eingehen, weil sie Sorge hatte, dass sie dann zurück zum Hotel hätten gehen müssen.
In einem Park, während die Frau gerade fotografierte, blieb der Mann stehen. Er verschloss die Augen und lächelte. Die Frau ging weiter, bis ihr auffallt, dass ihr Mann stehen geblieben war. In seinem Gesicht konnte sie erkennen, dass nichts mehr von der Unruhe zu sehen war. Eine Art Frieden hatte sich über seinen Gesicht und seinen Körper ausgebreitet. Sie nahm den Fotoapparat und fotografierte ihn. Schaute dann auf die Uhr und sah, dass sie gut in der Zeit lagen. Sie ließ ihm einen Moment und genoss ihm zu beobachten.
Nur der Moment wollte nicht enden. Die Unruhe kam in ihr wieder auf, während er immer noch seelenruhig dort stand. Sie hielt es nicht mehr aus, dass warten musste sein Ende finden. Sie ging zu ihm hin und fragte, was mit ihm los sei, und ob er nicht die anderen Sehenswürdigkeiten sehen möchte, da die Zeit dränge.
Der Mann antworte:,,Mit mir ist alles bestens, meine Hübsche. Und ich will genauso wie du alles sehen.
„Aber?“
„Nichts aber, ich warte nur auf meine Seele, dass sie nachkommt. Die hatte ich zu Hause vergessen mitzunehmen“, lächelte und nahm die Frau in seine Arme.
Beide warteten eine Weile.
"Ein Traum ohne Seele ist nur halb so viel Wert"
„Ich denke schon. Hauptsache wir haben die Tickets, die Pässe und das Geld!
„Stimmt!“, erwidert die Frau. „Also los, wir sind spät dran.“
Schnellen Schrittes gingen sie von zu Hause los und fuhren mit der Bahn zum Flughafen. Sie gingen zum Check-in. Aufgrund der Schlange sahen sie, dass sie wohl nicht die Einzigen mit der Idee waren, für ein verlängertes Wochenende in Barcelona. Einmal im Flugzeug ankommend, ohne das Gefühl der Erholung gehabt zu haben, holte die Frau den Plan mit den Aktivitäten heraus.
„Jetzt geht es los“, sagte sie mir einem Lächeln.
„Ja ..., endlich unser lang ersehntes Wochenende. Einfach Abschalten und die Zeit genießen. Das haben wir uns verdient. Unser kleiner Traum geht in Erfüllung“, sagte der Mann zum ersten Mal mit einem Anflug von Entspannung. Lächelnd gingen beide den Plan durch.
Absichernd fragte die Frau den Mann:„Es wäre doch von uns fahrlässig gewesen, wenn wir in solch einer kulturreichen Stadt und in der kurzen Zeit, keinen gemacht hätten?“ Und der Mann stimmte ihr leicht nickend zu. Der ausgeklügelte Plan enthielt Öffnungszeiten, Entfernungen, Bus- und Bahnverbindungen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten und kleine eingebaute Pausen. Nichts deutete darauf hin, dass sie etwas hätten, vergessen haben können.
Ankommend im Hotel zogen sie sich beide um. Es gab keine Zeit zu verlieren. Der Mann betrat für einen kurzen Moment den Balkon. Die Sonne strahlte auf seinem Gesicht. Der Lärm zeigte ihm das Leben dieser Stadt. Die fremden Klänge der spanisch sprechenden Menschen und die Düfte, die ihm umgaben ließen ihn für einen kurzen Moment ankommen. Die Neugierde stieg in ihm auf. Das Leben wartete draußen. Er atmete ein. Einmal, zweimal und ein drittes Mal. Doch statt Genuss überkam ihn eine gewisse Unruhe. Er ging in das Zimmer, während die Frau schon auf ihn wartete. Er fing an, etwas zu suchen. Unruhig fragt sie ihm:
,,Mensch, was ist den los, was fehlt dir den?"
,,Ich weiß auch nicht! Ich habe das Gefühl, etwas vergessen zu haben!"
„Ist das den jetzt so wichtig?“
„Ich würde nicht suchen, wenn ich nicht glauben würde, dass es wichtig sei.“
„Ja, aber du weiß ja nicht einmal, was du suchst!“
Ohne zu finden, was er suchte, machten sie sich auf dem Weg. Während sie die Gassen Barcelonas bewundern und von einer Sehenswürdigkeit zu anderen marschierten, durchsuchte der Mann immer wieder unruhig sein Leib durch, ohne etwas zu finden. Der Frau blieb das nicht unbemerkt. Sie wollte aber nicht darauf eingehen, weil sie Sorge hatte, dass sie dann zurück zum Hotel hätten gehen müssen.
In einem Park, während die Frau gerade fotografierte, blieb der Mann stehen. Er verschloss die Augen und lächelte. Die Frau ging weiter, bis ihr auffallt, dass ihr Mann stehen geblieben war. In seinem Gesicht konnte sie erkennen, dass nichts mehr von der Unruhe zu sehen war. Eine Art Frieden hatte sich über seinen Gesicht und seinen Körper ausgebreitet. Sie nahm den Fotoapparat und fotografierte ihn. Schaute dann auf die Uhr und sah, dass sie gut in der Zeit lagen. Sie ließ ihm einen Moment und genoss ihm zu beobachten.
Nur der Moment wollte nicht enden. Die Unruhe kam in ihr wieder auf, während er immer noch seelenruhig dort stand. Sie hielt es nicht mehr aus, dass warten musste sein Ende finden. Sie ging zu ihm hin und fragte, was mit ihm los sei, und ob er nicht die anderen Sehenswürdigkeiten sehen möchte, da die Zeit dränge.
Der Mann antworte:,,Mit mir ist alles bestens, meine Hübsche. Und ich will genauso wie du alles sehen.
„Aber?“
„Nichts aber, ich warte nur auf meine Seele, dass sie nachkommt. Die hatte ich zu Hause vergessen mitzunehmen“, lächelte und nahm die Frau in seine Arme.
Beide warteten eine Weile.
"Ein Traum ohne Seele ist nur halb so viel Wert"