be-Zugs-Los II (gelöscht)

Vera-Lena

Mitglied
Super, diese schönen Wortspielereien, liebe Julia,

und irgendwie, ich weiß nicht warum, höre ich eine Dampflok tuten.

Die Zeilenunbrüche sind raffiniert und machen erst so richtig ein Schmüchstück aus Deinem Text.
Ein wunderbar in sich geschlossenes Werk.

(Er kann Dich gar nicht vergessen!)

Ganz liebe Ostergrüße!
Vera-Lena
 

presque_rien

Mitglied
Hi Monika,

danke fürs Lob! Ich habe das Gefühl, dass ich noch nicht alle Züge innerhalb dieses Themas ausprobiert hab - vielleicht wirds eine Trilogie? :)

LG,
presque
 

presque_rien

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

Juhuu, kaum bin ich wieder da, schon werd ich so lieb von dir begrüßt :). Dieses Gedicht hat eine längere Geschichte - zwei Verse aus der letzten Strophe hatte ich schon vor über einem Jahr im Kopf, dann wieder verworfen, vor einem Monat rausgekramt - und die Hügel und Küsten von Wales sorgten noch für das letzte Bisschen. Bin echt froh, dass da doch noch was draus geworden ist :).

Hmm, Dampflock? ... oder Fähre? (Bin erst seit heute Nacht wieder in unserer Zeitzone angelangt - Dover zu verlassen war wieder einmal sehr schmerzhaft)

Jedenfalls, habe mich sehr über dein Lob gefreut :) - danke! An den Zeilenumbrüchen habe ich ziemlich lange rumgetüftelt ;-)...

Liebe Grüße und einen wunderschönen Osterbeginn!
Julia
 

gareth

Mitglied
Du drückst, ich drücke

dich aus und ich die Zehn.
(wenn das jetzt keine Textverarbeitung war ...:0)

Würdig der Bewunderung, liebe p_r.

Mit respektvollem Gruß
gareth
 
B

bonanza

Gast
die melodie kommt gut.
der inhalt verliert sich.
den titel finde ich schlecht.

bon.
 
S

Sandra

Gast
Hallo Julia,
auch mir gefällt dein Gedicht ausnehmend gut. Ein Lesegenuss - wie Monika schon sagte. Und viel mehr gibt es auch nicht zu sagen. Außer - Danke fürs Lesen dürfen ;)
LG
Sandra
 

Montgelas

Mitglied
liebste presque_rien,

ich habe das erste bezugslos mir
mir wieder hergekramt,
und will es den mitlesern nicht vorenthalten.

ich zitiere ungefragt:

im fenstergleiten glattgeschoren,
am sitzbezug, der tag verloren,
sekundenfetzenneugeboren
in irisstücken, meine hände

wie gummischwarzes glasgerände,
zerborsten klebrig, stützen wände,
wo hat der windzug mich verloren
wie von gerauchten zigaretten

die stummel, zug für zug erfroren,
zerzaust von würden bis nach hätten
ist in dem flirrenden gesände
von scheibenzeit die Mittagssonne

p.


was für eine entwicklung ! ;))

im ersten dominiert das wortspiel,
der text artifiziell, gibt wenig von
seiner/seinem prot. preis.
der leser erahnt eine menge,

und in be Zugs- los II
geht es ans eingemachte
in perfekter form,
zug um zug.
tief und warm.


dir alles liebe

montgelas
 

presque_rien

Mitglied
Lieber Gareth, liebe Sandra

- vielen Dank für eure positive Kritik :)!

Lieber Montgelas,

schön, dass du be-Zugs-Los I herausgesucht hast!!! Ich finde eigentlich nicht, dass der zweite Text viel besser ist, als der erste - es sind eher verschiedene Schwerpunkte. Die Bezugslosigkeit des ersten Textes ist eine sehr subjektive und unterbewusst-emotionale, nicht weiter aufschlüsselbare Erfahrung. Im zweiten Text geht es um einen konkreten Bezug, der verloren geht, um Zwei(un)samkeit... Ich würde noch gerne ein drittes Bezugslos schreiben, um diese Linie von der persönlichen zu einer geteilten Erfahrung zu vollenden, irgendwas mit allgemein-intersubjektivem Charakter, also kein Liebesgedicht - aber irgendwie habe ich es noch nie geschafft, eine "Trilogie" zu vollenden...


Liebe Grüße und sonnige Tage euch allen!
presque
 
V

vexierbild

Gast
Ein Gedicht zum Mehrfachlesen. Lediglich die dritte Strophe fällt da in ihren Wortspielen etwas ab, was aber auch als Endstrophe den Abschied verdeutlichen kann.
Mir hats für die volle zehn qualitativ gereicht.

MFG Heri
 



 
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