Liebe Inge-Anna,
ich kenne das sehr gut was du da beschreibst.
Du hast es gut getroffen mit dem Vergleich "auf kalte Wände starrend" und "jene einsame Fremde, die meinen Namen trägt?"
Auch diese Formulierung geht mir unter die Haut, denn sie ist mir sehr bekannt, obwohl ich sagen muss, dass es lange zurückliegt bei mir und ich zum Glück all das Fremde in mir zurücklassen konnte und ich mich mit mir sehr gut anfreunden bzw. ich mich kennenlernen konnte und durfte.
Ja, ich wünsch dir auch, dass du Wege zu dir hin finden wirst. Aber vielleicht ist es bei dir ja auch viel weniger bedrohlich als ich es kennengelernt habe und du es nur als leichtes fremd sein empfindest.
Liebe Grüße
Silberwölfin
Bin ich in mir noch zu Hause -
oder wohnt da längst,
auf kalte Wände starrend,
jene einsame Fremde,
die meinen Namen trägt?
Ich mag es nicht glauben.