Blättern in der Nacht

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Wie oft hat er sich in der Nacht
verblättert
Eingelullt vom Rausch der dunkelblauen Seiten
Und Zu den Sternen hin geklettert
Mit nichts als einem Finger in den Zeilen

Die Worte finden in Unendlichkeiten
der Sprache. - Flüstern:

Ich möchte nur noch heilen

Nur einen Atemzug verweilen
In dir, du dunkle, blaue Schlucht
der Melodien. Ich möchte mit den großen, weißen Schwänen ziehen
Ich möchte mich im Rauschen ihres Flügelschlages verlieren

Dorthin, wo einer eine wirklich blaue Blume sucht
Dahin. Nur dorthin lohnt es sich für mich in meinem Reichtum noch zu fliehen

Er will nichts mehr von Gold verstehen.
Nicht mehr aus grunderschöpften Augen lesen.
Wo niemand wirklich wird, will er den einen Blick, der spürt
Ich bin in dieses Leben hingestürzt
Wie du und du.- Wir sind gemacht
für das verträumte
Blättern in der Nacht
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Dio!

Ich habe mir wie jedes Gedicht deines laut vorgelesen.
Was soll ich sagen? Das schwingt in einem famosen Rhythmus und auch wenn du in der letzten Strophe den Reim verlierst, bleibst du der Metrik treu.

Mit nichts als einem Finger in den Zeilen

Die Worte finden in Unendlichkeiten
der Sprache.
Dem ist nichts hinzu zufügen.
Ich bin begeistert und empfehle es.

Liebe Grüße
Manfred
 
Hi @Franke

lieber Manfred herzlichen Dank für die schöne Rückmeldung und Empfehlung.

hi @wiesner

lieber Béla, danke für das schöne Kompliment zum Gedicht.

Ich wünsche allen Mitschreiber:innen und Leser:innen einen guten und gesunden Übergang ins neue Jahr. Ihr findet mich bestimmt auf der Lichtung bei den Tannen mit einer guten Flasche Wein, verträumt in der Nacht blätternd - Wir lesen uns !

mes compliments

Dio
 
G

Gelöschtes Mitglied 16600

Gast
Hi Dio!
Deine Verse habe ich gelesen. Vielfach.
Laut, leise, schweigsam, inzwischen auswendig.

Und ich muss gestehen, Enttäuschung hat sich breit gemacht. Enttäuschung drüber, dass du inzwischen Verse findest und formst, die dich in eine Liga heben, die mir wohl immer versperrt bleiben wird.
Das was du hier abgeliefert hast, ist kein Kunsthandwerk, sondern ein Kunstwerk.

Auf das 5 Sterne rating verzichte ich, weil es dir im Vergleich einfach nicht gerecht wird.
Gruß Hans

PS. Dieser Dio hebt die Gedichte in diesem Forum auf ein besonderes Niveau. Es kann stolz darauf sein, ihn hier zu haben. Ein Vorbild für einen Handwerker wie mich, im Eifer nicht nachzulassen.
 
Lieber @manehans Hans

ich freue mich sehr dass dir der Text auch Spaß gemacht hat und du auch sonst meine Sachen liest. Das ist wunderbar!

Deine Komplimente sind sehr charmant und natürlich genieße ich sie, weil man doch als Schreiber auch immer hofft ein Publikum zu finden, sein Publikum zu erfreuen, zu berühren, zu erreichen und glücklich ist, wenn es gelingt. Geht mir als Leser ja umgekehrt auch so. Oft schon haben mich Gedichte von dir und anderen hier durch die Tage begleitet, inspiriert, motiviert, angespornt oder es ist einfach nur Genuss pur für den Moment.

Merci+

Compliments

Dio
 

Anni123

Mitglied
wundervoll geschrieben und eine Mahnung an alle die, die meinen, Aggression wäre Mensch von heute. Immer bleibt in uns die Sehnsucht nach dem Schönen. Filigranen... hach, ich komme ins Schwelgen, Dio... :) lG von Anni
 
wundervoll geschrieben und eine Mahnung an alle die, die meinen, Aggression wäre Mensch von heute. Immer bleibt in uns die Sehnsucht nach dem Schönen. Filigranen... . :) lG von Anni
Hi Anni,

das hast du wunderbar auf den Punkt gebracht. Dem würde sicher selbst der alte Schopenhauer mit einem hintergründigen Lächeln zustimmen. Zu deinem Ansprechen der Sehnsucht denke ich auch, dass "Göttliche" berührt uns vielleicht immer und erkennt sich selbst gerade in unserem verträumten Blättern in der Nacht, trotz allem "hingeworfensein" - quasi die Selbstheilungskräfte des "losgelassenen" Werdens.

mes compliments

Dio
 
Zuletzt bearbeitet:

wiesner

Mitglied
Dio, jetzt hau Du nicht auch noch ab. Hier ist so wenig Qualität.

das neue jahr ist kaum
und schon quillt alter schaum



Béla
 

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Mitglied
Wie oft hat er sich in der Nacht
verblättert,
e
ingelullt vom Rausch der dunkelblauen Seiten,
Und ist zu den Sternen hin geklettert
mit nichts als einem Finger in den Zeilen,

Worte zu finden in Unendlichkeiten
der Sprache. - Flüstern:

"Ich möchte nur noch heilen.

Nur einen Atemzug verweilen
in dir, du dunkle, blaue Schlucht
der Melodien. Ich möchte mit den großen, weißen Schwänen ziehen.
Ich möchte und mich im Rauschen ihres Flügelschlages verlieren;

Dorthin, Wo einer eine wirklich blaue Blume sucht.
Da hin. Nur dorthin lohnt es sich für mich, in meinem Reichtum noch zu fliehen"

Er will nichts mehr von Gold verstehen.
Nicht mehr aus grunderschöpften Augen lesen.
Wo niemand wirklich wird, will er den einen Blick, der spürt:
Ich bin in dieses Leben hingestürzt
Wie du und du und du.- Wir sind gemacht
für das verträumte
Blättern in der Nacht

Sehr melodisch, lieber Dio,

wie meistens. Allerdings habe ich für mich beim Lesen ein paar Stellen ausgemacht, die sich bei ein wenig Überarbeitung noch schöner in die Melodie fügen könnten. Auch die Zeichensetzung ist ziemlich inkonsistent - ebenso wie Groß- und Kleinschreibung - und das erschwert das Lesen doch unangenehm. Du wechselst da ohne System hin und her. Mir scheint, du versuchst die Zeichensetzung an manchen Stellen unterstützend zu nützen - vor allem, was die Betonung bzw. gewünschte Pausen betrifft, aber zur Erfassung der Sätze - also im grammatikalischen Sinne - lässt du dann zu viele weg (weil es - wie du wohl selbst bemerkt hast - ganz ohne nicht überall geht) und das ist so störend wie verwirrend.

Ich habe mir erlaubt, ein paar Stellen zu markieren im zitierten Text oben bzw. ein paar Kleinigkeiten zu ändern, so wie es für mein Empfinden noch rhythmischer bzw. melodischer wäre. Auch ist der erste Satz grammatikalisch keiner, wenn du das "Und" nicht durch ein "ist" ersetzt, denn er "hat" nicht "hingeklettert", er "ist geklettert".

Bei "Dahin." meintest du sicher nicht "dahin" im Sinne von "fort", "vergangen", sondern "da hin", oder?
Ich weiß, man kann das auch zusammenschreiben, wenn man es in Gedichten einsetzt, aber hier wäre "Da hin" eindeutiger und vorzuziehen, wie ich meine.

Das dritte "Ich möchte" sprengt den Rhythmus und wird zu dominant. Gerade an dieser Stelle sollte das Tempo nicht ins Stocken geraten, daher mein Vorschlag:

"Ich möchte nur noch heilen.

Nur einen Atemzug verweilen
in dir, du dunkle, blaue Schlucht
der Melodien. Ich möchte mit den großen, weißen Schwänen ziehen.
und mich im Rauschen ihres Flügelschlags verlieren;



(Auch das "e" bei "Flügelschlages" ist eine Silbe zu viel, wenn du deine Melodie stringent durchziehen möchtest)

Und bei "und du und du" würde ich noch ein drittes "und du" hinzufügen. Aus selbigen Gründen des durchgehenden, flüssigen Rhythmus und einer fließenden Melodie. Das "Und du und du." allein erzwingt eine Pause im Anschluss, um die Zeile metrisch stimmig in den Text zu integrieren. "Und du und du und du" behebt dieses Problem nicht nur, sondern betont noch den liedhaften Charakter deines Gesangs.

Sind natürlich alles nur Vorschläge, die auf meinem Leseempfinden und meiner Erwartungshaltung beruhen, aber vielleicht kannst du ja etwas davon nachvollziehen und als hilfreich befinden. Ich bin halt auf der musikalischen Seite auch begabt und zuhaus...da finde ich es schade, wenn ein schönes Lied ein paar Brüche aufweist, wo sie nicht einen erkennbaren Zweck erfüllen.

Gerne gelesen auf jeden Fall. Auch, wenn ich nicht umhin kann, das LyrIch eines gewissen Hochmuts zu bezichtigen. ;)

LG,
fee
 
hi @fee_reloaded

du hast das gedicht sehr geschmeidig überarbeitet! Kompliment!

Bei der Zeichensetztung gebe ich Dir Recht. Da bin ich manchmal unsicher, manchmal ist es mir dann "vom Gefühl" zu viel Zeichensetzung, andererseits "fühlt es sich aber an manchen Stellen richtig an". Besser kann ich das nicht beschreiben du hast es aber meine ich im Grunde richtig erfasst. Hier kommt nun eine Abweichung zu deiner Meinung: ich persönlich empfinde den künstlerischen Freiraum des Dichtens hier als besonders wohltuend. Eine Art geschützte Komfortzone, weil künstlerisch oft "sein will/sein muss", was grammatikalisch "nicht geht oder falsch ist". Hier sind wir unterschiedlicher Auffassung. Ich sehe daher auch keinen im Dichterraum relevanten Grammatikfehler. Ich weiß, dass man dazu verschiedene Meinunge nhaben kann. Ich gehöre hier wohl zu den sehr liberalen, sehr der Kunstfreiheit zugeneigten Künstlern.

Das letzte "und du" gefällt mir nicht, auch wenn es sich möglicherweise besser in den Ryhtmus einbringt. Manche Melodien sind nicht deswegen schön, weil sie gleichförmig sind, sondern weil sie lebendig sind! Hier sind Brechungen von Versfuß und Metrum in Gedichten für mich ein Ausdruck größeren Kunstschaffens: Wo sinnstiftend, über den Wortsinn hinaus durch das Gedicht die "Legende des Gedichtes" vermittelt wird, durch erzwungenes Stolpern, Brüche, Fragmente, scharfe Kanten etc. So ist es auch hier: "Wie du und du" braucht ein kurzes Innehalten, einen Abgrund. Da sind mir deine Überarbeitungen an einigen Stellen zu "plätschernd" zu "gefällig", zu "langweilig", zu braver "Kirchenchor".

Hochmut ist hier natürlich überhaupt nicht thematisiert. Aber da ist dir der Sinn vielleicht etwas durch die von dir ja auch kritisierten Formalfehler abhanden gekommen. Das nehme ich dann auf meine Kappe und das ist Schade.

mes compliments

Dio
 

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Mitglied
Hochmut ist hier natürlich überhaupt nicht thematisiert. Aber da ist dir der Sinn vielleicht etwas durch die von dir ja auch kritisierten Formalfehler abhanden gekommen.
Servus, Dio!

Nach nochmaligem Lesen aufrgund deiner Antwort, bin ich zu einem Denkfehler bzw. Interpretationsfehler meinerseits gestoßen, der mich wohl in diese Richtung des zu verorten gemeinten Hochmut-Anklanges geführt hat:
Ich möchte nur noch heilen
Ich habe das "heilen" nicht als ein "sich selbst heilen" gelesen, sondern als neu gefundene Bestimmung LIs, andere durch sein Tun zu heilen. Das mag erneut an der Sprachbarriere Ösi-Deutsch/Deutsch-Deutsch liegen. Bei uns wird "heilen" so gut wie immer als aktive Handlung an anderen gebraucht und wahrgenommen. Wir "gesunden" eher. Bestenfalls heilt eine Wunde, aber nicht wir selbst als Ganzes (außer vielleicht in sehr antiquiertem Sprachgebrauch).

manchmal ist es mir dann "vom Gefühl" zu viel Zeichensetzung, andererseits "fühlt es sich aber an manchen Stellen richtig an". Besser kann ich das nicht beschreiben
Geht mir oft sehr ähnlich. Ich versuche dann, abzuwägen, ob ganz ohne oder ganz mit für mich stimmiger ist und wähle zwischen den beiden Varianten - das Lesepublikum im Hinterkopf und auch den Nutzen, dass Zeichensetzung meine beabsichtigte Botschaft mit größerer Verlässlichkeit rüberbringt. Meine Texte sollen sich schon möglichst selbst erklären. Stünden sie in einem Bändchen, gäbe es ja auch nicht die Möglichkeit, Missverständliches aufzuklären. Dann wäre das, was unnötigerweise nicht ganz verständlich rüberkommt, mein Versagen als Autor. So sehe ich das jedenfalls.

Ich bin ein großer Freund künstlerischer Freiheit, sehe aber manche formalen Mittel als hilfreich an, um das wirklich künstlerische - nämlich den Inhalt/die Aussage - so zu transportieren, dass alle Energie des Lesers/Betrachters sich ungehindert auf die eigene(n) Interpretation(en) fokussieren kann.

Brüche finde ich auch ein spannendes Stilmittel und wenn du die so beabsichtigst, dann gehören sie da auch hin. Eine durchgängige Melodie muss aber deshalb nicht automatisch "brav" oder "langweilig" sein. Nicht jedes musikalische Kunstwerk wirkt nur mittels effekthascherischer Einflechtungen auf seine Hörer, wie du sicher auch bestätigen kannst. Wichtig ist doch letztlich, dass der gestalterische Grundsatz "form follows function" erkennbar und spürbar ist.

Im Falle eines Gedichtes wäre das hier der metrische Prall oder Bruch an einer dem Inhalt parallel laufenden Stelle.
Da dieses Gedicht von dir ganz besonders melodiös ist - noch melodiöser als die meisten deiner Texte - ,war mein Eindruck nach den ersten Zeilen, dass die Melodie hier nicht gebrochen sein sollte, sondern sich in einem minimal an- und abschwellenden Fluss dahinwinden. Von "plätschern" ist das auf jeden Fall meilenweit entfernt. Da gibt es ja mehr als nur schwarz oder weiß, wie ich meine. ;)

Mit dem Bindestrich benützt du übrigens auch ein Hilfsmittel, das ich für mich auf meiner Suche als eine Möglichkeit für den "Minimaleinsatz" von Satzzeichen entdeckt habe. Den nehme ich zum Beispiel nicht als gleich auffälliges Satzzeichen wahr wie Beistriche, Punkte und Co.
Als Pause gemeint würde ich ihn allerdings ohne den Punkt davor in

Wie du und du.- Wir sind gemacht
setzen. Ev. auch mit einem Leerzeichen davor. So bin ich beim Lesen eher drüberweggeglitten und daher mein Vorschlag für noch ein "und du". Aber ja - die Pause dort ist schon schön. Da geb ich dir gerne recht.

Hier sind Brechungen von Versfuß und Metrum in Gedichten für mich ein Ausdruck größeren Kunstschaffens
Das können sie auf jeden Fall sein (müssen aber mMn nicht). Um das allerdings zu sein, sollten sie nicht überstrapaziert und immer als gewollt (anstatt als "Ungenauigkeit") erkennbar sein.
Das musste ich noch loswerden. ;)

Liebe Grüße und danke, dass du dir so ausführlich Zeit für eine Antwort genommen hast! Ich schätze unsere Dialoge sehr.

Claudia
 
Hi fee

Missverständliches aufzuklären.
Ich glaube dass das einem guten Gedicht niemals gelingen darf. Es versündigt sich schon selbst genug an seinen „ungerechten“ Auslassungen. Wird es unmissverständlich stirbt es den sprachlichen „Wärmetod“. Eine solche gedachte Eintönigkeit empfände ich als völlig Beliebigkeit

Versagen als Autor
Das ist eine sehr rsdikale Vorstellung liebe fee. Das muss sehr anspornen und gleichzeitig sehr belasten.

wirklich künstlerische - nämlich den Inhalt/die Aussage
Das ist das „wirklich künstlerische“ ? Ich denke nicht. Das künstlerische vernunftmäßig zu durchdringen scheint mir, muss selbst bei größter Unvoreingenommenheit spätestens an den reduktionistischen Techniken des logischen Verstandes zum scheitern verurteilt. Was ist das wirklich künstlerische in der Lyrik ? Das ist ein bisschen Als frage man nach dem letztsinn des Lächelns

alle Energie des Lesers/Betrachters sich ungehindert auf die eigene(n) Interpretation(en) fokussieren kann.
Ich weiß was du meinst aber wenn ein Gedicht wirklich wirkt geht doch etwas magisches vor sich das eher etwas mit “erinnern „ zu tun hat als mit fokussieren. So geht es mir eher

Ja Form hat ja ihre Berechtigung und ihre Schönheit und Ästhetik die ganz neue Horizonte aufschließt- das habe ich eindrucksvoll bei Ferdi und Claudi (Kakadu claudi) sehen und genießen können und Ungenauigkeiten sollten immer benannt werden. Dafür danke ich dir auch.

Wichtig ist doch letztlich, dass der gestalterische Grundsatz "form follows function" erkennbar und spürbar ist
Das ist banal. Ich denke wenn die Seele frei sprechen darf, sind wir auf dem richtigen Weg (leider auch banal)

Ganz lieben Dank für das tiefe nachsinnen und den Blick in die Handwerkskiste . Merci+

Mes compliments

Dio
 

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Mitglied
Ganz lieben Dank für das tiefe nachsinnen und den Blick in die Handwerkskiste
Wenn, dann ein Blick in meine ganz persönliche "strenge" Handwerkskiste. Also sehr individuell zu sehen. Ich danke dir für das ausführliche Darlegen deiner Standpunkte bzw. dafür, dass du dir die Zeit genommen hast. Ich denke, diese sind hiermit mehr als ausreichend er- und ge-klärt und es gibt dem auch nichts mehr entgegenzusetzen. Und mit der herausziehenden Migräne bin ich dazu auch gar nicht mehr ausreichend in der Lage. Es ist mir schlicht zu anstrengend. Abgesehen davon drehen wir uns ja ohnehin nur im Kreis, wie mir scheint ;)

Ist auch nicht schlimm. Du weißt jetzt, worauf meine Anmerkungen und Vorschläge fußen. Das war es eigentlich, was ich erreichen wollte. Und nehmen musst du dir ja nichts von etwas, das nicht "deins" ist. Ich habe heute mehr als ausreichend "Erklärungen" von Männern erhalten (und das - no,na - in typisch männlicher Art und Weise), um zu wissen, dass es ab einem gewissen Punkt anstrengend wird. Besonders dann, wenn man sich nicht gesehen fühlt oder missverstanden und sich ohnehin keiner von seinem Standpunkt wegbewegen möchte. Etwas, das ich ja auch gar nicht verlange oder erwarte. Jetzt bin ich einfach erschöpft und frustiert. Nicht wegen dir. Da kommt heute einiges zusammen.

Da spricht jetzt die heraufziehende Migräne aus mir. Entschuldige bitte. Ich verordne mir wohl besser Foren-Sperre für eine Weile.

Liebe Grüße,
Claudia
 
Abgesehen davon drehen wir uns ja ohnehin nur im Kreis, wie mir scheint ;)
Das ist sehr schade dass du das so empfindest. Mir schien in deiner Antwort wären viele neue Aspekte enthalten denen ich hinterhergegangen bin. Es kam mir nicht vor wie Fußspuren im Sand

Das war es eigentlich, was ich erreichen wollte.
Ok dann entschuldige bitte die lange Antwort meinerseits die ja dann wirklich ein im Kreis drehen ist

"Erklärungen" von Männern
Was hat das jetzt mit Mann sein zu tun? Du hast doch mein Gedicht kommentiert. Da gehört es zum allgemeinen Lebensrisiko wenn man antworten bekommt

nicht gesehen fühlt oder missverstanden.
Echt jetzt ? Ich dachte wir tauschen uns interessiert und differenziert aus. Nur weil ich zu einigen Punkten anderer Ansicht bin heißt das doch nicht das ich mich von dir nicht mehr geschätzt fühle ;-)

heraufziehende Migräne aus mir.
Gute Besserung

Mes compliments

Dio
 

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Mitglied
Siehst du? Das ist der Grund, weswegen ich mit Migräne eigentlich schon vorher bei mir den Stecker ziehen sollte...kommt nur Quark dabei raus. NImm mich einfach nicht ernst, okay? Ich wüsste es ja eigentlich inzwischen, wie ich da schräg drauf bin, erkenne es aber noch immer erst dann, wenn es schon ein wenig zu spät ist.

Das "nicht gesehen" und all der andere Frust, den ich hier abgelassen habe, betrifft dich gar nicht. Alles gut. Diese depressiven Anwandlungen habe ich leider immer, wenn eine richtig fiese Migräneattacke im Anflug ist. Mit chronischer Migräne lerne ich gerade erst umzugehen. Entschuldige, wenn du mir da zum Opfer gefallen bist. War nicht so gemeint.
 



 
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