Blauäugig (gelöscht)

Sta.tor

Foren-Redakteur
Hallo schreibfederchen (netter Nick)

ich möchte Dich hier gerne willkommen heißen.
Aus Deinem Erstling erschließt sich mir, dass Du Dir gerne die Mühe machst, anspruchsvolle Texte zu verfassen und diese zur Diskussion zu stellen.
Du bist ja eine erfahrene Schreiberin wie Deine Biografie offenbart und deshalb drängt sich mir auch schon die erste Frage auf:
Warum benutzt Du unsaubere Reime?
Leben und Reden reimt sich nur wenig, sieht und siegt überhaupt nicht.
Auch das Klangbild der Strophen wird durch die willkürlich gewählte Silbenzahl der Verse permanent gestört. Umständliche Wortverdreher, wo sie überhaupt nicht notwendig wären, z.B.:
vielleicht hab ja falsch ich gesehen
tun ihr übriges.
Auch finde ich das Thema an sich nicht sonderlich originell. Es findet sich keine Aussage, die mir Neues/Interessantes/Spannendes/Überraschendes mitteilt. Das Du Dich nicht instrumentalisieren lässt, ist für Dich gesehen sicherlich achtenswert, für den Leser aber eher unbedeutend.

Soweit meine Kritik. Ich hoffe, sie hält Dich nicht davon ab, weiter fleißig zu veröffentlichen. Kritische Kommentare sind in der Regel hilfreicher als Lobhudeleien.

Viele Grüße
Sta.tor
 

Walther

Mitglied
Hallo Schreibfederchen,

zuerst ein herzliches Willkommen auf der grünen Lyrikwiese. Es ist schön, daß Du zu uns gefunden hast.

Leider muß ich meinem Vorredner in jeder Hinsicht recht geben. Das Gedicht ist viel zu lang für das Thema; das ginge auch kürzer, ohne daß an der Aussage etwas fehlte. Es ist ehrenhaft, sich in einem Gedicht seiner Selbst zu versichern; nur muß man an Werke, die man veröffentlicht, auch die Meßlatte legen, was sie einem Leser an Interessantem, Originellen, Unterhaltenden zu vermitteln vermögen.

In der Tat ist auch rein handwerklich einiges im Argen. Das fängt beim Metrum an und umgreift die Reime ebenso.

Ich rege an, daß Du einfach ein Silbenbild unter Deine Verse legst, z.B. das große "X" für eine betonte und das kleine "x" für eine unbetonte Silbe. Mir hilft es immer wieder, das Gedicht einfach laut vorzulesen und dem Rhythmus nachzulauschen. Wenn da dann Unregelmäigkeiten zu erkennen sind, hlift häufig ein gewissen Feilen, um diese kleinen Problemchen zu beseitigen.

In diesem Sinne frohes Dichten und Werken.

Bester Gruß W.
 

Literakatz

Mitglied
Blauäugig

Liebes Schreibfederchen,

laß Dich bitte wirklich nicht entmutigen, weiter zu schreiben. Ich finde konstruktive und hilfreiche Kritik immer gut. Manchmal sieht man selbst wirklich nicht den Fehler und der Teufel steckt immer im Detail.
Ich bin auch neu hier und ich habe mich sehr gefreut daß mein Gedicht so milde beurteilt wurde und nachdem ich einige Fehler ausgebessert habe, fand ich es auch besser.
Ich wünsche Dir weiter viel Freude am Reimen.

Doro
 
Vielen Dank

für die sehr hilfreiche Kritik.
Dieses Werk stammt noch aus einer Zeit, wo ich nicht sonderlich kritisch war.
Solche Kritiken wie hier, finde ich sehr schön und hilfreich.
Denn lernen will ich ja etwas.

Viele Dank und nun bin ich neugierig, auf die Zukunft.

Herzliche Grüße von Celine
 



 
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