Lieber Monfou,
"Blaupause" ist für mich mehr oder weniger eine Art Versuch der Standortbestimmung meiner aktuellen "Schreibethik": Spannung ohne festen Plan und "es" zu treffen versuchen.
Das zweite Gedicht ist da eher ein lockeres Spuren-Weiter-Verfolgen - ja, nicht untypisch für mich... *grins*
"Nichts" soll tatsächlich groß stehen bleiben, ich meinte "das Nichts" (mit für mich selbst auch spirituellem Touch) und nicht "gar nix". Ein Artikel vor dem "Nichts" wäre mir hier allerdings zu aufdringlich.
Der Rest müsste
Gedichte werden
hat seinen Ursprung in der Redensart "...und der Rest ist Geschichte", die aber noch nicht ganz das war, was ich wollte und meinte. Das Geschichte und Gedicht-e so nahe beieinanderliegen (und nicht nur klanglich, sondern auch in meiner Aussage), habe ich genutzt, ich wollte die Redensart nachklingen lassen (soweit wie möglich), deswegen der Plural.
Dass da eigentlich nur ein "t" zum "gedichtet" fehlt, fiel mir später auch auf - das war diesmal keine Absicht.
Glaubst du, das Abfallen könnte man kitten (oder auflösen), in dem man beide Gedichte aneinanderhängt? Dann hinge der "Bogen" im ersten Gedicht nicht ganz so in der Luft. Denn im Grunde bestehen sie beide im Wesentlichen aus dem Bild der Bogenschützin.
Wie immer mit Dank und lieben Grüßen,
Khalidah
PS: Ich habe gerade festgestellt, dass man auch das erste an das zweite anhängen könnte.