Pseudorinym
Mitglied
Blumenschloß
In einem kleinen Wintergarten
Voll Rosen, Veilchen, Azaleen
Da tat sie nichts als lange warten
Auf daß ein Wunder würd geschehn
Ihr Reich besteht aus gläsnern Wänden
Und drinnen wogt ein Farbenmeer
Wie schön es doch die Leute fänden,
Doch sie will es schon längst nicht mehr
Die Farbenpracht voll Duft und Schimmer,
das Rosenrot und Efeugrün,
das sie umgibt des Tages immer
hat längst schon aufgehört zu blühn
Ein stummes Sehnen voll Verlangen
Ziert ihren scheuen dunklen Blick
Daran ist sie zugrund gegangen,
gar jämmerlich davon erstickt
Nun liegt sie stumm auf Rosenblättern
Inmitten ihrem Paradies,
erwartet weiterhin den Retter,
der sie befreit aus dem Verließ
Gar viele Jahre sind vergangen
In ihrem Schloß aus Blumenpracht,
wo sie ist immer noch gefangen,
da küßte sie ein Jüngling sacht
Wach auf, du Liebste, laß uns gehen
rief er so zärtlich mit Bedacht
er wollt sie wieder lachen sehn-
doch sie ist nie mehr aufgewacht
In einem kleinen Wintergarten
Voll Rosen, Veilchen, Azaleen
Da tat sie nichts als lange warten
Auf daß ein Wunder würd geschehn
Ihr Reich besteht aus gläsnern Wänden
Und drinnen wogt ein Farbenmeer
Wie schön es doch die Leute fänden,
Doch sie will es schon längst nicht mehr
Die Farbenpracht voll Duft und Schimmer,
das Rosenrot und Efeugrün,
das sie umgibt des Tages immer
hat längst schon aufgehört zu blühn
Ein stummes Sehnen voll Verlangen
Ziert ihren scheuen dunklen Blick
Daran ist sie zugrund gegangen,
gar jämmerlich davon erstickt
Nun liegt sie stumm auf Rosenblättern
Inmitten ihrem Paradies,
erwartet weiterhin den Retter,
der sie befreit aus dem Verließ
Gar viele Jahre sind vergangen
In ihrem Schloß aus Blumenpracht,
wo sie ist immer noch gefangen,
da küßte sie ein Jüngling sacht
Wach auf, du Liebste, laß uns gehen
rief er so zärtlich mit Bedacht
er wollt sie wieder lachen sehn-
doch sie ist nie mehr aufgewacht