Bodenlos

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Liebe Heidrun,

Als ich das mit dem "Gefühlsmeer" las, dachte ich im Stillen: "Sollte denn alles umsonst gewesen sein?" und war versucht dir eine verdiente 4 reinzudrücken ...
Danke, dass du nicht zu schnell gedrückt hast. :D Ich lerne doch immer noch, werde aber in Zukunft an deine Worte denken: im Zweifelsfall schlichter und verdichtet. Danke dir, auch für die Punkte.

Ganz liebe Grüße,
Karin
 
Lieber Herbert,

ich freue mich sehr, dass du mein Gedicht magst. Unerhört, dass die Blumen von dir gestrichen wurden. Trotzdem danke, kannst ja nichts dafür. :)

Liebe Grüße,
Karin
 

Perry

Mitglied
Hallo Estrella,

ist gut geworden dein Sturz ins Bodenlose.
Ich komme mir fast ein wenig blöd vor, wenn ich jetzt noch einmal einhake, aber das "Ungewitter" will mir nicht gefallen.
Es gibt Gewitter und Unwetter, warum dann noch eine Mischung aus beidem? Wenn dir Gewitter alleine nicht reicht, es gibt dazu noch jede Menge Ergänzungen. Z.B. Gefühlsgewitter, Nachtgewitter usw.
LG
Manfred
 

atoun

Mitglied
Hallo Estrella,

ich muss grade schmunzeln, weil ich eben - als ich Deine Zeilen las - dasselbe wie Perry dachte.
(P.S. Das ist kein Schmunzeln über Dich oder Dein Gedicht!)

"Ungewitter"
Das "un" könnte auch für "kein" stehen, folglich das Gegenteil von Gewitter.
(Mir fällt dazu als Beispiel "Gehorsam"/ "Ungehorsam" ein.)

Das Ungewitter könnte durchaus lyrische Freiheit sein. Nur in diesem Fall würde dann der ganze Sinn Deines Gedichts entstellt.

Ich kann mir vorstellen, dass Du eher ein "herbes Unwetter" damit zum Ausdruck bringen wolltest?

Viele Grüße
atoun
 
Hallo Manfred und atoun,

natürlich freue ich mich, dass ihr dieses Gedicht kommentiert. War es doch schon fast im Bodenlosen verschwunden. :)

Also, bei Ungewitter hatte ich so eine Vorstellung von Unheil und Gewitter. Ich bin eben sehr fantasievoll. :) Nun habe ich mal in mein Synonymbuch geschaut. Stellt euch vor, es gibt das Wort Ungewitter. Ich war selbst ganz erstaunt. Synonyme für Ungewitter sind: Zornesausbruch/Donnerwetter/Schelte/Gekeife/Schimpfkanonaden/Kapuzinerpredigt/Stadtpauke/Vorwurf/Anschuldigung/Maßregelung und etliches mehr.

Ihr zwei habt also total recht damit. Es ist nicht das, was ich eigentlich meinte.

Lieber Manfred, ich nehme sehr gern das Gefühlsgewitter von dir an und sage dankeschön.

Liebe Grüße an euch,
Karin
 

kakadu

Mitglied
O wie schade, liebe Karin, jetzt hatten wir Dich überzeugt, mit
dem "Gefühlsmeer" nicht Deine schönen Metaphern zu torpedieren,
und jetzt platzt Du bereits in der ersten Zeile mit der Auflösung
heraus. "Gefühl" ist eines der Wörter, die Du m.E. auf gar keinen
Fall verwenden solltest.

Dass das "Ungewitter" nicht mehr funktioniert, sehe ich ein. Aber
da ist doch noch viel Spielraum für Deine Fantasie und v.a. die der
LeserInnen. Ich überleg auch nochmal mit.

Liebe Grüße
Claudia
 
Ach Claudia,

das stimmt. Hatte ich total vergessen! Weg mit dem Gefühl, ich schaue noch mal in meinem schlauen Buch nach. Vielleicht fällt dir ja auch noch was ein.

Lieben Gruß,
Karin

P.S. Orkanböen ??
 

atoun

Mitglied
Estrella,

das Gewitter ist schon gut. Es fehlt nur der dazugehörige Aufhänger am Anfang.
(Das Gefühl ist nicht nötig, denn in Deinem Gedicht geht es ums Gefühl, das umschrieben wird.)

Mir fällt da grade "Schaumgewitter" ein (von: Träume sind Schäume). Oder: Traufgewitter (vom Regen in die Traufe). Wobei das auch keine schönen Wörter sind...sollen also kein Vorschlag sein.

Da wäre eine lyrische Neu(-gewitter-)kreation schon was. :)

Viele Grüße
atoun
 

kakadu

Mitglied
Vielleicht, passend zum Ertrinken, etwas in die
Richtung: Sturmflut, Flutkatastrophe, Tsunami?
Die Intensität müsstest Du bestimmen. Könnte auch
nur ein Wolkenbruch sein.
 
Danke dir,

musste das stürzten abändern in schleuderten, ging ja nicht so:

Gewitterstürme
stürzten.....

Aber mit dem Gewitter, das musste unbedingt rein. :)

Lieben Gruß,
Karin
 



 
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