Hallo, Karl, wenn ich dieses Gedicht richtig verstehe, dann
sehnt sich hier ein Lyrich nach Lebendigkeit,nach grenzenlosem sich ausleben Können. Dieses gelingt ihm jedoch nicht, weil er es eher schafft solches in Gedanken zu tun.
Seine Vorstellungen/Wünsche brodeln unter der Oberfläche, schaffen es jedoch nicht nach außen zu gelangen, weil er um sich bereits einen "Schutzwall" gebaut hat (Hornhäute=Abgestorbenes=abgestorbene Wünsche, verpasste Möglichkeitetn ect.?)Er gibt sich, wie ich es verstanden habe, cool nach außen, unberührt, mehr existierend denn lebend. Das Lebensbefürfnis brodelt in ihm, wächst ins Unermessliche, kommt jedoch wahrscheinlich nicht zum Außenwuchs, weil es bereits von Schädlingen (hemmenden Ängsten, Zweifeln etc.) an den Wurzeln befallen ist.
So bleibt wohl alles beim Alten.
Was ich nicht ganz verstehe, das ist der "äußere Schweinehund" [ich kenne nur den inneren
] jedoch könnte ich mir diesen als eine Art schlechtes Verhalten des Lyrichs vorstellen. Vielleicht als ein "auslassen der schlechten Laune an anderen"? Aufgrund seiner Unfähigkeiten all dies zu tun, was er möchte. So in etwa verstehe ich Dein Gedicht.
Sollte ich es falsch aufgenommen haben, kann ich nur sagen, dass es mir dennoch gefallen hat,sprachlich. Einzig und allein dieser Block ohne Satzzeichen erschwert das Lesen und Verstehen
desselbigen. Doch dies ist sicher gewollt und soll wohl die Möglichkeit bieten, diesen Text vielfältiger zu lesen.
Mit herzlichen Grüßen Pelikan