brief an mein ich
und die zeit übermalt und besprenkelt
so wie du
krieglkroglkratzwirdschonnoch
wenn du den pinsel wieder und wieder
abtupfst und erwürgst zwischen den fingern
mit fetzenleben im wasserbecher ersäufst welches
schon aus prinzip nicht gegen neues
außer es passiert was auch schon mal vorkommt
wenn dich die kunst verdiktatuiert
besagtes wasser mit der kaffeetasse
deren inhalt genauso vom vorletzten atemzug und im
geruch ja ähnlich weil eben kunst
dich ausmacht oder nicht weil du es ja bist
wie du sagst die kunst
du ringsherum gehimmeltes immerdu
dann seh ich dich wieder zögern und zaudern im
wissen verhagelkornt und im geist durchleuchet mit
durchgebrannten drähten herausfunkeln aus dem glas
in dem du verschwimmst weil dir die
eingeschlafenen beine ins hirn gewachsen
und jeder gedanke den nächsten schon zigmal verließ
und die antwort grinsend seit vor fünf jahren
darauf lauert dass du endlich nachkommst ins
morgen wo du viel zu lange schon wartest
und viel zu viel rauchst und die nächte verjüngst
spitz zu laufend wie die resultate aus solchen
überlegungen die du dann glücklich wie frisch
gewaschene alte socken auf der leine zum
verwindeln präsentierst
dich kein bisschen darüber wunderst wenn durch
die wolken deiner moorgrauen gitterstäbe kein mensch mehr
hindurchversteht
obwohl du doch schon morgen
ernsthaft neu gelocht und abgeheftet
darüber nachgedacht haben willst
dass es wiedermal an der zeit gewesen war
den teppich aufzusaugen auf dem du stehst und hoffst
dass er fliegen lernt
© Venus
und die zeit übermalt und besprenkelt
so wie du
krieglkroglkratzwirdschonnoch
wenn du den pinsel wieder und wieder
abtupfst und erwürgst zwischen den fingern
mit fetzenleben im wasserbecher ersäufst welches
schon aus prinzip nicht gegen neues
außer es passiert was auch schon mal vorkommt
wenn dich die kunst verdiktatuiert
besagtes wasser mit der kaffeetasse
deren inhalt genauso vom vorletzten atemzug und im
geruch ja ähnlich weil eben kunst
dich ausmacht oder nicht weil du es ja bist
wie du sagst die kunst
du ringsherum gehimmeltes immerdu
dann seh ich dich wieder zögern und zaudern im
wissen verhagelkornt und im geist durchleuchet mit
durchgebrannten drähten herausfunkeln aus dem glas
in dem du verschwimmst weil dir die
eingeschlafenen beine ins hirn gewachsen
und jeder gedanke den nächsten schon zigmal verließ
und die antwort grinsend seit vor fünf jahren
darauf lauert dass du endlich nachkommst ins
morgen wo du viel zu lange schon wartest
und viel zu viel rauchst und die nächte verjüngst
spitz zu laufend wie die resultate aus solchen
überlegungen die du dann glücklich wie frisch
gewaschene alte socken auf der leine zum
verwindeln präsentierst
dich kein bisschen darüber wunderst wenn durch
die wolken deiner moorgrauen gitterstäbe kein mensch mehr
hindurchversteht
obwohl du doch schon morgen
ernsthaft neu gelocht und abgeheftet
darüber nachgedacht haben willst
dass es wiedermal an der zeit gewesen war
den teppich aufzusaugen auf dem du stehst und hoffst
dass er fliegen lernt
© Venus