Der Denker
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Stell Dir vor, des Lebens Quell sei Morgen schon versiegt.
Sag mir, was würdest du tun, bevor die Zeit verfliegt?
Brülltest Du durch Wald und Flur, Du seist noch nicht bereit?
Erbätest Du vom Gnadenlosen noch ein wenig Zeit?
Sperrtest Du im Raum Dich ein, wartend auf den Tod?
Sähest auf einem Berg ein letztes Abendrot?
Nun dieses Tages Zeit, so wünsche ich Dir gerne,
Liegt womöglich ja doch noch in sehr weiter Ferne.
Möglich aber wär‘s doch auch, ein tragisch Mißgeschick
Risse Dich ganz ohne Warnung aus des Lebens Glück.
Darum freue Dich am Leben, an der Wiese und dem Wind,
Denn wer weiß denn schon wie lange sie Dir noch beschieden sind?
Laufe an des Sommers Morgen durch das Gras, noch feucht vom Tau,
Blick im Schein der warmen Sonne in die Augen einer Frau,
Spür den warmen Sommerregen, wie er prasselt auf die Haut,
Erblick die Wunder, die man sieht, wenn man nachts gen Himmel schaut,
Gib dem Mann, in den Du verliebt, heut noch einen Kuß,
Denn womöglich ist ja Morgen mit der Freude Schluß.
Doch solltest Du Dich niemals sorgen,
Denn auf Heute folgt ein Morgen.
Oder wurde vielleicht ohne Dein Wissen,
Dein Zug auf die letzte Weiche gerissen?
Man kann nur sagen, daß es nie sicher ist,
Ob Du im Buch der Nächste bist.
Denke nie, ich bin noch jung, ich hab‘ noch sehr viel Zeit,
Das Leben ist ein Augenblick im Strom der Ewigkeit.
P.S.: Wenn ich das lese, muss ich unwillkürlich denken:
Na das sagt ja der Richtige.
Sag mir, was würdest du tun, bevor die Zeit verfliegt?
Brülltest Du durch Wald und Flur, Du seist noch nicht bereit?
Erbätest Du vom Gnadenlosen noch ein wenig Zeit?
Sperrtest Du im Raum Dich ein, wartend auf den Tod?
Sähest auf einem Berg ein letztes Abendrot?
Nun dieses Tages Zeit, so wünsche ich Dir gerne,
Liegt womöglich ja doch noch in sehr weiter Ferne.
Möglich aber wär‘s doch auch, ein tragisch Mißgeschick
Risse Dich ganz ohne Warnung aus des Lebens Glück.
Darum freue Dich am Leben, an der Wiese und dem Wind,
Denn wer weiß denn schon wie lange sie Dir noch beschieden sind?
Laufe an des Sommers Morgen durch das Gras, noch feucht vom Tau,
Blick im Schein der warmen Sonne in die Augen einer Frau,
Spür den warmen Sommerregen, wie er prasselt auf die Haut,
Erblick die Wunder, die man sieht, wenn man nachts gen Himmel schaut,
Gib dem Mann, in den Du verliebt, heut noch einen Kuß,
Denn womöglich ist ja Morgen mit der Freude Schluß.
Doch solltest Du Dich niemals sorgen,
Denn auf Heute folgt ein Morgen.
Oder wurde vielleicht ohne Dein Wissen,
Dein Zug auf die letzte Weiche gerissen?
Man kann nur sagen, daß es nie sicher ist,
Ob Du im Buch der Nächste bist.
Denke nie, ich bin noch jung, ich hab‘ noch sehr viel Zeit,
Das Leben ist ein Augenblick im Strom der Ewigkeit.
P.S.: Wenn ich das lese, muss ich unwillkürlich denken:
Na das sagt ja der Richtige.