helmut ganze
Mitglied
Das Dilemma unsere Soldaten
Wie ist die Lage doch verzwickt.
Soldaten, in den Krieg geschickt,
der keiner sei, wie`s ringsum tönt,
die sollen dort, erfolgsverwöhnt
und ohne noch viel nachzudenken,
viel fremden Menschen Wohlstand schenken.
Und dort, in diesen fernen Landen,
wo andere den Tod schon fanden,
da sehen sie nur brave Bauern
auf ihren Schlafmohnfeldern kauern.
Kein Feind zu sehen weit und breit,
man übt vernetzte Sicherheit.
Doch plötzlich, aus dem Hinterhalt,
da kommt der Gegner und es knallt
und Bomben, Minen und Granaten
gefährden unsere Soldaten,
da wird natürlich fest entschlossen
auf diesen Feind zurück geschossen.
Wenn dann bei diesem Kräftemessen
wir dabei Zivilisten treffen
und einer stirbt vielleicht dabei,
erhebt sich plötzlich ein Geschrei.
Der Staatsanwalt wird eingeschaltet,
damit er seines Amtes waltet.
Wir dürfen, auch wenn es vonnöten,
doch niemals Zivilisten töten.
Wie aber soll man sie erkennen,
die, die wir Terroristen nennen,
wenn sie sich landesüblich kleiden,
von anderen nicht unterscheiden.
Man soll nicht angstvoll weiter schweigen
und endlich einmal Flagge zeigen,
da muss man den Soldaten sagen,
die ihre Haut zu Markte tragen,
das, was ihr tut, ist Krieg zu nennen.
Wir sollten uns dazu bekennen.
Heidenau, den 27. 12. 2009
Wie ist die Lage doch verzwickt.
Soldaten, in den Krieg geschickt,
der keiner sei, wie`s ringsum tönt,
die sollen dort, erfolgsverwöhnt
und ohne noch viel nachzudenken,
viel fremden Menschen Wohlstand schenken.
Und dort, in diesen fernen Landen,
wo andere den Tod schon fanden,
da sehen sie nur brave Bauern
auf ihren Schlafmohnfeldern kauern.
Kein Feind zu sehen weit und breit,
man übt vernetzte Sicherheit.
Doch plötzlich, aus dem Hinterhalt,
da kommt der Gegner und es knallt
und Bomben, Minen und Granaten
gefährden unsere Soldaten,
da wird natürlich fest entschlossen
auf diesen Feind zurück geschossen.
Wenn dann bei diesem Kräftemessen
wir dabei Zivilisten treffen
und einer stirbt vielleicht dabei,
erhebt sich plötzlich ein Geschrei.
Der Staatsanwalt wird eingeschaltet,
damit er seines Amtes waltet.
Wir dürfen, auch wenn es vonnöten,
doch niemals Zivilisten töten.
Wie aber soll man sie erkennen,
die, die wir Terroristen nennen,
wenn sie sich landesüblich kleiden,
von anderen nicht unterscheiden.
Man soll nicht angstvoll weiter schweigen
und endlich einmal Flagge zeigen,
da muss man den Soldaten sagen,
die ihre Haut zu Markte tragen,
das, was ihr tut, ist Krieg zu nennen.
Wir sollten uns dazu bekennen.
Heidenau, den 27. 12. 2009