ach, Herr Müller, hast geschreibt,
dass das das das übertreibt.
doch ich tät' es wen'ger lieben,
wär das was hier steh'ngeblieben.
aber echt, nun ohne späße:
vielleicht wäre doch noch mehr dran zu feilen.
die zeilenenden "füllt" und "fällt" sind mir ein bisschen zu ähnlich, als dass ich nicht einen reim zwischen ihnen schmerzlich vermisste.
Das Editier
Das Editier, das Editier
das bockt dort auf dem Feld,
"mein Leben wird zum Gräuel mir,
kein Wort, das mir gefällt."
Es wartet voller Qualen
auf ganz normale Zahlen.
so ginge es ja auch, würde aber dein gedicht natürlich nicht nur hinsichtlich des wegfallenden kommas nach den qualen grundlegend verändern.
aber was geschähe, so du so reimtest:
Das Editier
Das Editier, das Editier
das hockt still auf dem Feld,
sein Leben ist ihm kein pläsier,
kein Wort ihm wohl gefällt.
Es wartet voller Qualen
auf ganz normale Zahlen.
auch möglich, nöch? vielleicht liegt das stundenlange rumfrickeln ja auch weniger am editier an sich, sondern am ikea-prinzip: entdecke die möglichkeiten.
schöne grüße von blaustrumpf