Das Eine

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Das Eine.

Das alles überwiegt,
Alles andere unwichtig macht,
Nur das Eine.

Das mich umgibt,
In jeder Sekunde, die ich wach bin.
Und auch, wenn ich träume.

Das in meinem Kopf nistet
Und das ich nicht vertreiben kann,
Auch wenn ich möchte.

Das Eine.

Das mein Leben verändert,
Mich zu einem anderen Menschen macht,
Altes hinter mir lässt.

Das ich verdränge,
Manchmal, weil ich es nicht mehr ertrage.
Und das trotzdem nicht weg geht.

Das mir Halt gibt,
In der schwärzesten Nacht,
An dem ich mich festklammern kann.

Das Eine.

Das mich vergessen lässt,
Das mir über alles hinweghilft,
Auch über sich selbst.

Das ich haben will,
Wenn es nicht da ist,
Und nicht, wenn es dann kommt.

Das immer wiederkehrt,
In vielen Farben und Formen,
Und das doch immer gleich bleibt.

Das Eine.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo liselie,

ich wollte, ich hätte in deinem Alter schon solche Gedichte geschrieben.
Da könnte man sicher kürzen oder manchmal anders formulieren, aber wenn du an der Lyrik dran bleibst, kommt das von ganz alleine.
Das hat Potential!

Liebe Grüße und herzlich willkommen in der Leselupe!
Manfred
 



 
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