Eine Feder, blütenweiß,
fiel herab, bedeckt mit Schweiß,
ein Dichter hob sie auf,
nahm sie zu sich herauf.
Er schrieb den ganzen Tag mit ihr,
viele Buchstaben brachte er aufs Papier.
Doch die Feder wollte nicht hören
begann seinen Frieden bald zu stören,
in anderer Folge schrieb sie die Lettern,
machte sich lustig, begann zu meckern,
verdrehte den gemeinten Sinn
und lachte vor sich hin.
Immer schlimmer wurde es mir ihr,
und der Betrug wurde bald zur Gier,
selbst Noten schrieb sie ihm nun vor
und verleitete den armen Thor
laut zu singen die Lieder
von blühendem weißen Flieder.
Armer Dichter, wie konntest du auch wissen,
daß deine Feder dich beschissen,
schreibt dir Lieder schräg und schrill
weil sie Dich lächerlich machen will.
Und so nahm das Schicksal seinen Lauf:
er sang und sein Nachbar kam zu ihm rauf,
lauschte er doch früher gerne seinen Klängen,
konnte er bei diesem Lied den Ärger nicht verdrängen,
denn gar furchtbar war die Melodie,
geschrieben hat das Mozart nie.
Und so fand sich bald die Schuldige,
sie war es, die Fedrige,
ihre jungfräuliche Unschuld beteuernd
und die andern auf Mitleid zusteuernd,
behauptete sie, sie sei im Innern weich
und käme einem Engel gleich.
Doch die Strafe folgte doch,
man tunkte die Feder in ein Loch
und fortan kann sie nicht mehr betrügen,
denn schwarze Federn, weiß man, lügen.
fiel herab, bedeckt mit Schweiß,
ein Dichter hob sie auf,
nahm sie zu sich herauf.
Er schrieb den ganzen Tag mit ihr,
viele Buchstaben brachte er aufs Papier.
Doch die Feder wollte nicht hören
begann seinen Frieden bald zu stören,
in anderer Folge schrieb sie die Lettern,
machte sich lustig, begann zu meckern,
verdrehte den gemeinten Sinn
und lachte vor sich hin.
Immer schlimmer wurde es mir ihr,
und der Betrug wurde bald zur Gier,
selbst Noten schrieb sie ihm nun vor
und verleitete den armen Thor
laut zu singen die Lieder
von blühendem weißen Flieder.
Armer Dichter, wie konntest du auch wissen,
daß deine Feder dich beschissen,
schreibt dir Lieder schräg und schrill
weil sie Dich lächerlich machen will.
Und so nahm das Schicksal seinen Lauf:
er sang und sein Nachbar kam zu ihm rauf,
lauschte er doch früher gerne seinen Klängen,
konnte er bei diesem Lied den Ärger nicht verdrängen,
denn gar furchtbar war die Melodie,
geschrieben hat das Mozart nie.
Und so fand sich bald die Schuldige,
sie war es, die Fedrige,
ihre jungfräuliche Unschuld beteuernd
und die andern auf Mitleid zusteuernd,
behauptete sie, sie sei im Innern weich
und käme einem Engel gleich.
Doch die Strafe folgte doch,
man tunkte die Feder in ein Loch
und fortan kann sie nicht mehr betrügen,
denn schwarze Federn, weiß man, lügen.