Das Lyrische bin ich
Dichter bin ich, weil ich dichte,
Worte aus der Hand mir fließen?
Seht mich nicht im falschen Lichte:
Will mich nicht mit Ruhm begießen.
Sucht ich den, so wär ich Anwalt,
Möglich auch: vielleicht ein Richter.
Oder führte eine Anstalt,
Wollt ich es ein wenig schlichter.
Auch als Arzt käm ich zum Titel,
Wäre gar ein Gott in weiß.
Dichter schreiben nur Kapitel,
Üblich o h n e Preis zum Fleiß.
Selbst ein Texter bin ich kaum,
Denn ich setz nur wahllos Zeichen.
Schreib in Trance, gar wie im Traum.
Bau ein Wort, dem viele gleichen,
Lotse Wort für Wort in Verse,
Schreibe Vers für Vers Geschichten.
Themen habe ich diverse,
Will von aller Welt berichten.
Ewig gestrig ist das Schreiben,
Ruhmfrei ist des Dichters Leben.
A b e r: Meine Werke bleiben
Mensch, was könnt' es schön'res geben?
Dichter bin ich, weil ich dichte,
Worte aus der Hand mir fließen?
Seht mich nicht im falschen Lichte:
Will mich nicht mit Ruhm begießen.
Sucht ich den, so wär ich Anwalt,
Möglich auch: vielleicht ein Richter.
Oder führte eine Anstalt,
Wollt ich es ein wenig schlichter.
Auch als Arzt käm ich zum Titel,
Wäre gar ein Gott in weiß.
Dichter schreiben nur Kapitel,
Üblich o h n e Preis zum Fleiß.
Selbst ein Texter bin ich kaum,
Denn ich setz nur wahllos Zeichen.
Schreib in Trance, gar wie im Traum.
Bau ein Wort, dem viele gleichen,
Lotse Wort für Wort in Verse,
Schreibe Vers für Vers Geschichten.
Themen habe ich diverse,
Will von aller Welt berichten.
Ewig gestrig ist das Schreiben,
Ruhmfrei ist des Dichters Leben.
A b e r: Meine Werke bleiben
Mensch, was könnt' es schön'res geben?