Eines Tages kam ein Zirkus in ein kleines, verträumtes Dorf. Es war ein sehr kleiner Zirkus, er bestand lediglich aus einer Familie mit drei Kindern, einem Pferd, einem Dromedar und einem Löwen, der schon ziemlich alt war und nur noch einige brüchige, gelbe Zähne im Maul hatte. Der Vater, der die Tiere dressierte, führte den Löwen an einem Hundehalsband in der Manege vor. Nachdem er die Nummer beendet hatte, ging er mit dem Tier hinaus und band es an einem Pfahl fest.
Zur ersten Vorstellung waren nur wenige Besucher gekommen, darunter auch ein junges Mädchen mit seiner Mutter. Nach der Vorstellung riss sich das Mädchen von der Mutter los und rannte um das Zirkuszelt herum, bis es plötzlich vor dem Löwen stand. Es blieb wie angewurzelt stehen und blickte der zotteligen Raubkatze in die trüben Augen. Doch schnell hatte das Mädchen den Schreck überwunden und reichte mit der Hand nach dem Kopf des Tieres, um ihm die filzige Mähne zu kraulen. Doch der Löwe war durch das plötzliche Auftauchen des Mädchens verwirrt, und als nun auch noch die Hand des Kindes auf ihn zukam, erinnerte er sich an die vielen Schläge, die er, als er noch jung und ungebärdig war, von Menschenhand erhalten hatte, und er schnappte nach der Hand des Kindes. Und tatsächlich riss der Löwe einen Fetzen Fleisch heraus und er schmeckte zum ersten Mal in seinem Leben das heiße, salzige Aroma frischen Blutes. Das Mädchen war einige Schritte zurückgewichen, doch der Löwe machte einen so mächtigen Satz auf das Kind zu, dass das Seil, mit dem er an den Pflock gebunden war, zerriss. Gleich hatte er es an der Kehle und ehe das Mädchen auch nur einen Schrei ausstoßen konnte, hatte es der Löwe schonj in Stücke gerissen und verschlungen. Müde von dem großen Bissen geworden, legte er sich hin und dachte noch: „Whow, an den Geschmack könnte ich mich auf meine alten Tage noch gewöhnen.“ Daraus wurde aber nichts, denn noch am gleichen Tag schläferte man ihn ein.
Zur ersten Vorstellung waren nur wenige Besucher gekommen, darunter auch ein junges Mädchen mit seiner Mutter. Nach der Vorstellung riss sich das Mädchen von der Mutter los und rannte um das Zirkuszelt herum, bis es plötzlich vor dem Löwen stand. Es blieb wie angewurzelt stehen und blickte der zotteligen Raubkatze in die trüben Augen. Doch schnell hatte das Mädchen den Schreck überwunden und reichte mit der Hand nach dem Kopf des Tieres, um ihm die filzige Mähne zu kraulen. Doch der Löwe war durch das plötzliche Auftauchen des Mädchens verwirrt, und als nun auch noch die Hand des Kindes auf ihn zukam, erinnerte er sich an die vielen Schläge, die er, als er noch jung und ungebärdig war, von Menschenhand erhalten hatte, und er schnappte nach der Hand des Kindes. Und tatsächlich riss der Löwe einen Fetzen Fleisch heraus und er schmeckte zum ersten Mal in seinem Leben das heiße, salzige Aroma frischen Blutes. Das Mädchen war einige Schritte zurückgewichen, doch der Löwe machte einen so mächtigen Satz auf das Kind zu, dass das Seil, mit dem er an den Pflock gebunden war, zerriss. Gleich hatte er es an der Kehle und ehe das Mädchen auch nur einen Schrei ausstoßen konnte, hatte es der Löwe schonj in Stücke gerissen und verschlungen. Müde von dem großen Bissen geworden, legte er sich hin und dachte noch: „Whow, an den Geschmack könnte ich mich auf meine alten Tage noch gewöhnen.“ Daraus wurde aber nichts, denn noch am gleichen Tag schläferte man ihn ein.