I
Schon seit über hundert Jahren
lebt ein Mythos im Revier.
Blau und Weiß sind seine Farben
und sein Name: S04.
Schalke – der Begriff alleine
steht für Kult und Emotion.
Dieser Klub ist Herzenssache
und fast eine Religion.
II
In der Stadt der tausend Feuer
stand die Wiege des Vereins.
Hart und schwer war die Maloche,
Geld gab’s wenig, manchmal keins.
Öfen glühten, schwarze Schlote
qualmten ringsum fern und nah
und als Schutzpatronin ehrte
man die heil’ge Barbara.
Ruß und Rauch der Hüttenwerke
lagen über jedem Tag.
Und das raue Leben prägte
einen zähen Menschenschlag.
Deftig-derbe Charaktere
trotzen Kohlenstaub und Dreck
und sie pflegten Kameradschaft
mit dem Herz am rechten Fleck.
Auch der FC Schalke sollte
in dem Sinne Beispiel sein.
Darin stimmten seine Väter
bei der Gründung überein.
Gar nicht lang, und Schalkes Name
war im ganzen Land bekannt.
Denn der „Kreisel“ spielte locker
jeden Gegner an die Wand.
In politisch dunklen Jahren,
zwischen Diktatur und Krieg,
eilte Schalkes Starensemble
auf dem Platz von Sieg zu Sieg.
Meisterschaften wie am Fließband
gab’s im goldenen Jahrzehnt
und mit fast perfekter Spielkunst
wurden Schalkes Fans verwöhnt.
III
Mittlerweile ist der Lorbeer
welk und längst Vergangenheit.
Doch der Mythos Schalke wurzelt
nach wie vor in dieser Zeit.
Was den stolzen Jahren folgte,
war nur selten beispielhaft.
Immerhin gelang noch einmal
eine deutsche Meisterschaft.
Aber überwiegend herrschte
reichlich Not und viel Tristesse
und oft bangten Fans und Freunde
um den Klub im blauen Dress.
Misswirtschaft und Vorstandschaos
schadeten der Disziplin
und mitunter drohte Schalke
gar die Pleite, der Ruin.
Dazu lasteten Skandale
wie ein Fluch auf dem Verein.
Einer Hiobsbotschaft folgte
gleich die nächste hinterdrein.
Oft schien Schalke ganz am Ende,
finster die Realität.
Auch die sportlichen Erfolge
waren ziemlich rar gesät.
Dennoch gab es hin und wieder
eine kurze Blütezeit.
Neue Helden weckten Hoffnung
in der grauen Wirklichkeit.
Es gab den Erfolg in Mailand,
die Minuten-Meisterschaft.
Doch auf Höhen folgten Tiefen.
Der Erfolg blieb wechselhaft.
Aber was in all den Jahren
dem Verein auch widerfuhr –
eins war immer einzigartig:
Schalkes große Fankultur.
Sie ist Schalkes Markenzeichen,
unbeirrt und dauerhaft,
und ihr Ausdruck ist die Liebe
zum Verein, die Leidenschaft.
Und so gilt es auch noch heute:
Wenn nur die Arena bebt,
gibt es keinen Grund zur Sorge:
Schalke blüht! Der Mythos lebt!
Schon seit über hundert Jahren
lebt ein Mythos im Revier.
Blau und Weiß sind seine Farben
und sein Name: S04.
Schalke – der Begriff alleine
steht für Kult und Emotion.
Dieser Klub ist Herzenssache
und fast eine Religion.
II
In der Stadt der tausend Feuer
stand die Wiege des Vereins.
Hart und schwer war die Maloche,
Geld gab’s wenig, manchmal keins.
Öfen glühten, schwarze Schlote
qualmten ringsum fern und nah
und als Schutzpatronin ehrte
man die heil’ge Barbara.
Ruß und Rauch der Hüttenwerke
lagen über jedem Tag.
Und das raue Leben prägte
einen zähen Menschenschlag.
Deftig-derbe Charaktere
trotzen Kohlenstaub und Dreck
und sie pflegten Kameradschaft
mit dem Herz am rechten Fleck.
Auch der FC Schalke sollte
in dem Sinne Beispiel sein.
Darin stimmten seine Väter
bei der Gründung überein.
Gar nicht lang, und Schalkes Name
war im ganzen Land bekannt.
Denn der „Kreisel“ spielte locker
jeden Gegner an die Wand.
In politisch dunklen Jahren,
zwischen Diktatur und Krieg,
eilte Schalkes Starensemble
auf dem Platz von Sieg zu Sieg.
Meisterschaften wie am Fließband
gab’s im goldenen Jahrzehnt
und mit fast perfekter Spielkunst
wurden Schalkes Fans verwöhnt.
III
Mittlerweile ist der Lorbeer
welk und längst Vergangenheit.
Doch der Mythos Schalke wurzelt
nach wie vor in dieser Zeit.
Was den stolzen Jahren folgte,
war nur selten beispielhaft.
Immerhin gelang noch einmal
eine deutsche Meisterschaft.
Aber überwiegend herrschte
reichlich Not und viel Tristesse
und oft bangten Fans und Freunde
um den Klub im blauen Dress.
Misswirtschaft und Vorstandschaos
schadeten der Disziplin
und mitunter drohte Schalke
gar die Pleite, der Ruin.
Dazu lasteten Skandale
wie ein Fluch auf dem Verein.
Einer Hiobsbotschaft folgte
gleich die nächste hinterdrein.
Oft schien Schalke ganz am Ende,
finster die Realität.
Auch die sportlichen Erfolge
waren ziemlich rar gesät.
Dennoch gab es hin und wieder
eine kurze Blütezeit.
Neue Helden weckten Hoffnung
in der grauen Wirklichkeit.
Es gab den Erfolg in Mailand,
die Minuten-Meisterschaft.
Doch auf Höhen folgten Tiefen.
Der Erfolg blieb wechselhaft.
Aber was in all den Jahren
dem Verein auch widerfuhr –
eins war immer einzigartig:
Schalkes große Fankultur.
Sie ist Schalkes Markenzeichen,
unbeirrt und dauerhaft,
und ihr Ausdruck ist die Liebe
zum Verein, die Leidenschaft.
Und so gilt es auch noch heute:
Wenn nur die Arena bebt,
gibt es keinen Grund zur Sorge:
Schalke blüht! Der Mythos lebt!