Walther
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Das Staunen
Und doch: es bleibt wohl immer da, das leise Staunen,
Wenn endlich Frühling kommt und Jugend bringt, das Leben,
Wenn alle Pflanzen sich und Tiere Mühe geben,
Verrückt die wilden Wetter spielen ihre Launen.
Und was auch wird: unbändig ist das leise Beben,
Wenn schließlich Blüten brechen, Büsche, Bäume raunen,
Wenn dann die Sonne lüftet Grau und Bettendaunen,
Denn es will wachsen, reifen und nach vorne streben.
Selbst jener, der am Rande steht und einsam sinnt,
Er fühlt sich plötzlich neu und jung und mitgerissen.
Selbst wenn in Trauer der Moment zu Stein gerinnt,
Man fühlt sich wie auf einem weichen Blütenkissen:
Auch der Verhärtete, er wird zum kleinen Kind
Und will, dem Leid zum Trotz, nicht die Minute missen.
Und doch: es bleibt wohl immer da, das leise Staunen,
Wenn endlich Frühling kommt und Jugend bringt, das Leben,
Wenn alle Pflanzen sich und Tiere Mühe geben,
Verrückt die wilden Wetter spielen ihre Launen.
Und was auch wird: unbändig ist das leise Beben,
Wenn schließlich Blüten brechen, Büsche, Bäume raunen,
Wenn dann die Sonne lüftet Grau und Bettendaunen,
Denn es will wachsen, reifen und nach vorne streben.
Selbst jener, der am Rande steht und einsam sinnt,
Er fühlt sich plötzlich neu und jung und mitgerissen.
Selbst wenn in Trauer der Moment zu Stein gerinnt,
Man fühlt sich wie auf einem weichen Blütenkissen:
Auch der Verhärtete, er wird zum kleinen Kind
Und will, dem Leid zum Trotz, nicht die Minute missen.