„Ich kann nicht schlafen“, sagst du und blickst aus dem Fenster. Dort läuft ein schwarzer Mann mit Aktenkoffer, sein Schritt führt ins Nichts, der Winkel um die Ecke ist tot und Kinder spielen mit dem Ball, der ist rot, das Gras ist grün. Das Mädchen mit dem Windrad, ihr Kleid, sie trabt so spielend leicht und ihr Rad dreht sich im Wind. Du denkst an Turbinen eines Flugzeugs, zwei Vöglein auf dem Ast, die sich nur scheinbar streiten und die Wippe - auf und ab und Pausbäckchen, auf und ab - die Mutter mit dem Kinderwagen, beugt sich hinein. Deine Augenlider schwer, doch es hilft nichts, weil alles einfach passiert, ganz gleich, ob du schlafend oder wach. Das Windrad deht sich weiter, solange das Mädchen gefallen daran hat. Bald legt sie es weg und steigt zu einem schwarzen Süßigkeitenfremden ins Auto, aber es kann genauso gut der Vater sein – woher weißt du, dass er besser ist. Doch solange sich das Windrad dreht, blickst du aus dem Fenster und kannst und kannst nicht schlafen.