Asche zu Asche
Dieses wunderbar Gedachte, darf und muss man ausgraben. Ein Hindenken an das was kommt, so sicher, wie das Amen nach gutem Gebet -
derweil es individuell empfunden bleibt, wie das Altern hinzeigt, aufs gelebte Gestern.
Hier scheint nichts brav und hehr. Tieft getunkt in bittres Abnicken und sachlich scharfzüngiger Sicht auf Gegebenheiten, (er)trägt das Lyri sein Kleid, das eintönige, für die Raben dreht es sich im Kreis. Immerhin. Immerhin klopft da noch etwas, aus getäuschter Brust; wehmutstropfenweise die Seele in das kalte Weiß. Der Augen, die dann unerträglich offen bleiben.
Dieser virtuose Zorn ist mir arg gewogen, liebe Vera-Lena. Das Schneewittchen konnt' ich nicht finden. Hier hat sich alles aus dem Staub gemacht. Zu dem es wird.
Große Lyrik!
Herzlich,
Gabriele