Den Raben immerhin

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HerbertH

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

bei mir ist es oft so, zum Beispiel auch beim Hören von Musik, dass bei richtig guten Eindrücken die "Nackenhaare hochgehen". Also keine Sorge :)

Liebe Grüße

Herbert
 

Hella

Mitglied
Auch ich finde diesen Text wunderbar. Ich stolpere nur immer und immer wieder über das "Einheitskleid", weil ich da immer gleich an die deutsche Einheit denke. LG Hella
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Hella,

ja jeder hat so seine eigenen Gedankenverbindungen *lach*.
Auf die Deutsche Einheit wäre ich in diesem Zusammenhang nun gar nicht gekommen. Der Schnee gibt ja nun mal allem eine einheitliche Farbe, die monatelang genossen, sehr eintönig auf einen wirken kann. Aber man kann es auch positiv sehen, nämlich, dass die Dinge in etwas Einheitliches eingetaucht sind. Jedenfalls wird in diesem Text deutlich, dass sich der Schnee großflächig ausgebreitet hat.

Danke für Deine Mitteilung!

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Venus

Mitglied
Asche zu Asche

Dieses wunderbar Gedachte, darf und muss man ausgraben. Ein Hindenken an das was kommt, so sicher, wie das Amen nach gutem Gebet -
derweil es individuell empfunden bleibt, wie das Altern hinzeigt, aufs gelebte Gestern.

Hier scheint nichts brav und hehr. Tieft getunkt in bittres Abnicken und sachlich scharfzüngiger Sicht auf Gegebenheiten, (er)trägt das Lyri sein Kleid, das eintönige, für die Raben dreht es sich im Kreis. Immerhin. Immerhin klopft da noch etwas, aus getäuschter Brust; wehmutstropfenweise die Seele in das kalte Weiß. Der Augen, die dann unerträglich offen bleiben.


Dieser virtuose Zorn ist mir arg gewogen, liebe Vera-Lena. Das Schneewittchen konnt' ich nicht finden. Hier hat sich alles aus dem Staub gemacht. Zu dem es wird.

Große Lyrik!

Herzlich,
Gabriele
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Gabriele,

es ist schon interessant, wie jeder das wieder anders liest.

Wie schön, wenn diesem Text immer wieder neues Leben eingehaucht wird durch seine Leser.

Danke Dir für Deinen Kommentar und das große Lob!

Liebe Grüße
Vera-Lena
 
B

Beba

Gast
Manchmal ist Zeit hier in der LL, wieder einmal gute Lyrik hervorzuholen. Das gute Stück ist mir wohl seinerzeit entgangen, nun habe ich es doch noch entdeckt.

Wie Venus schon sagte: große Lyrik!

LG
Beba
 
A

AchterZwerg

Gast
Da hast du ganz recht, BeBa.
Eines der besten Lupengedichte überhaupt, das immer wieder Herz und Sinne erfreut.
Da ich seinerzeit schon ein 10erle "spendete", darf ich es nicht wieder tun. Aber: Wenn ich dürfte, würde ich. :)
Liebe Grüße an Vera-Lena und an dich
Heidrun
 

Vera-Lena

Mitglied
Hallo, Ihr Lieben,Beba, Heidrun und Bakenfalter,

das freut mich, dass nach so langer Zeit dieser Text wiederum erfreuen kann. Danke fürs Hervorkramen!

Allen ein schönes Wochenende! :)

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

laudabilis

Mitglied
was soll und kann ich diesen ganzen elogen noch hinzufügen? mir fehlen angesichts dieses perfekten textes schlichtweg die worte, diesem noch ein laudatio zu singen. deshalb nur ein wort: CHAPEAU!

ich bin seit über zehn jahren aufgrund einer psychischen erkrankung erwerbsunfähigkeitsrentner.

nicht zuletzt, aber auch deshalb berührt dieses dein gedicht nicht nur mein lyrich, sondern auch jede faser meiner seele.

ehrfürchtige verbeugung,
laudabilis
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe(r) laudabilis,

das tut mir sehr Leid, dass Du derartig zu leiden hast in Deinem Leben.

Wenn Dir dieser Text etwas geben kann, dann ist das gut.

Mit guten Wünschen und lieben Grüßen

Vera-Lena
 

laudabilis

Mitglied
liebe vera-lena,

wir werden einander hier künftig mit sicherheit häufiger in deinen texten begegnen. der dicke balken hinter deinem gedicht hat mich erst auf dich aufmerksam werden lassen. ich werde deine texte künftig sehr aufmerksam verfolgen.

und in dialogen über deine (oder vielleicht sogar unsere) texte darfst du die klammer um das "r" getrost weglassen. ich bin männlich.

aber eine mich so sehr drängende frage habe ich noch, die habe ich vorhin vergessen:

hast du dieses so eindrucksvolle und phantastische gedicht bewusst oder unbewusst auf ein, nein, auf das jubiläum hingeschrieben?

weiß - rot - schwarz

gestern jährte sich die erstpublikation von "schneewittchen" durch die gebrüder grimm zum 200. mal. damals war die böse hexe noch die leibliche mutter, erst in der zweitauflage der märchensammlung wurde daraus die stiefmutter, die dem märchen bis heute erhalten blieb.

lg,
laudabilis
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber laudabilis,

nein, von einem Jubiläum wusste ich nichts. Das Gedicht kam mir aus dem Herzen und ich kann meine Texte ohnehin nicht anders verstehen, als dass sie mir geschenkt wurden.

Mit lieben Grüßen
Vera-Lena
 
M

mirami

Gast
liebe vera-lena,

den dicken balken hat dieses gedicht absolut verdient.
tatsächlich eines der besten was die leselupe zu bieten hat.
von “vorne bis hinten“ ein schmaus. :)

allerdings toppt es mein lieblingsgedicht von dir nicht...
das heißt “weiter warten“.
(ich hole es mal mal aus der versenkung wenn’s recht ist...)

lg
mirami
 
O

orlando

Gast
Hallo Vera-Lena,
da sich nun wieder Eislandschaften zu formen beginnen und mit den Rabenvögel auf das Schönste kontrastieren, ist mir dein wunderbares Gedicht wieder eingefallen, das gar nicht oft genug aus dem Lupenkeller geholt werden kann.
Immer wieder ein Lesegenuss! :)
Einen lieben Gruß aus der Kälte
orlando
 

Vera-Lena

Mitglied
Hallo orlando, hallo AIIAN GAP, hallo alle freundlichen Bewerter, danke für Eure positiven Äußerungen zu diesem Text! :)

Liebe Grüße
Vera-Lena
 



 
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