"Der Baum grünt an diesen Tagen schöner als früher.", dachte sie und drehte sich langsam vom Fenster weg.
Er sah sie an, sagte kein Wort. Er saß einfach nur stumm da und starrte zu ihr hinüber.
"Er tut mir leid." Ihre Gedanken hallten in ihrem leeren Kopf, bis nur noch ein dumpfer Ton zu hören war.
Sie war schon lange hier. Zu lange, sagte sie immer. Aber ändern kann das niemand. Früher wäre es möglich gewesen, doch das ist schon zu lange entfernt. Mit Wehmut dachte sie an die vergangenen Jahre zurück. Die Tränen sind schon lange versiegt. Zu viele einsame, traurige Stunden zogen vorbei. Aber nun... "Nun ist das Ende nah!" sagte sie laut und schreckte ihn aus den Gedanken. Mit weit aufgerissenen Augen sah er herüber, ein Anflug von Lächeln huschte über sein Gesicht, um genauso schnell wieder zu verschwinden. Es hatte wieder diesen geistesabwesenden Eindruck.
"Was mache ich nur mit ihm? Was soll er nur hier? Ich kann ihn doch nicht zurücklassen..." Die Gedanken nahmen ein gewaltiges Ausmaß an und ihr Kopf wurde immer schwerer. Sie musste gegen die Dunkelheit ankämpfen. Sie wollte es nicht, jetzt noch nicht. Es war zu früh. In ein paar Stunden vielleicht...
"Der Baum, er ist so schön. Am liebsten würde ich ihn ewig betrachten." Sie drehte sich zum Fenster um und schaute durch die Gitterstäbe hindurch. "Er ist das einzige Lebendige hier. Selbst ich merke, wie mein Geist mir entschwindet und mein Kopf sich mehr und mehr leert. Weinen kann ich darüber schon lange nicht mehr. Niemand ist da, der mich verstehen oder trösten kann. Einzig und allein mit meinen trüben Gedanken, die immer stumpfsinniger und weniger werden. Einsam und allein werde ich sterben, hier, mit all den anderen. Wir sind gleich und anders als alle da draußen."
Sie steht am Fenster und schaut auf den grauen Hof. Mittendrin: Ein brauner Stamm. Das Leben in dieser toten Umgebung.
Er sah sie an, sagte kein Wort. Er saß einfach nur stumm da und starrte zu ihr hinüber.
"Er tut mir leid." Ihre Gedanken hallten in ihrem leeren Kopf, bis nur noch ein dumpfer Ton zu hören war.
Sie war schon lange hier. Zu lange, sagte sie immer. Aber ändern kann das niemand. Früher wäre es möglich gewesen, doch das ist schon zu lange entfernt. Mit Wehmut dachte sie an die vergangenen Jahre zurück. Die Tränen sind schon lange versiegt. Zu viele einsame, traurige Stunden zogen vorbei. Aber nun... "Nun ist das Ende nah!" sagte sie laut und schreckte ihn aus den Gedanken. Mit weit aufgerissenen Augen sah er herüber, ein Anflug von Lächeln huschte über sein Gesicht, um genauso schnell wieder zu verschwinden. Es hatte wieder diesen geistesabwesenden Eindruck.
"Was mache ich nur mit ihm? Was soll er nur hier? Ich kann ihn doch nicht zurücklassen..." Die Gedanken nahmen ein gewaltiges Ausmaß an und ihr Kopf wurde immer schwerer. Sie musste gegen die Dunkelheit ankämpfen. Sie wollte es nicht, jetzt noch nicht. Es war zu früh. In ein paar Stunden vielleicht...
"Der Baum, er ist so schön. Am liebsten würde ich ihn ewig betrachten." Sie drehte sich zum Fenster um und schaute durch die Gitterstäbe hindurch. "Er ist das einzige Lebendige hier. Selbst ich merke, wie mein Geist mir entschwindet und mein Kopf sich mehr und mehr leert. Weinen kann ich darüber schon lange nicht mehr. Niemand ist da, der mich verstehen oder trösten kann. Einzig und allein mit meinen trüben Gedanken, die immer stumpfsinniger und weniger werden. Einsam und allein werde ich sterben, hier, mit all den anderen. Wir sind gleich und anders als alle da draußen."
Sie steht am Fenster und schaut auf den grauen Hof. Mittendrin: Ein brauner Stamm. Das Leben in dieser toten Umgebung.