Der Berg des Lebens

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Der Berg des Lebens

Jeden Tag das eigene Sein,
solange wir auf Erden verweil'n
Niemand stoppt für uns die Zeit,
kann sagen: Nun ist's soweit.
Erhobenen Hauptes wir durchs Leben geh'n,
bekommen allerhand zu seh'n.
Jeden Tag und Stück für Stück,
manchmal auch ein Schritt zurück.
Und jeder trägt die eigene Last,
braucht hier und da auch mal Rast.
Und wenn der letzte Tag gekommen,
wenn wir den Berg des Lebens erklommen,
vom Gipfel blicken wir ins Tal,
war der Aufstieg eine Qual?
So manches ging zu schnell vorbei,
und anderes war uns einerlei.
Von oben wir das Leben überblicken,
zum Abschied noch ein kurzes Nicken,
bevor wir lächelnd werden empfangen,
von denen die vorausgegangenen.
 



 
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