Walther
Mitglied
Der Bergbach
Ich steh am Rande eines Weges,
Die Nebel senken sich ins tiefe Tal.
Am Handlauf eines alten Steges,
So lehne ich, und meine Qual,
Sie beugt mich, reißt mich und zerstört mich,
Und hör das Rauschen jenes Baches,
Der eingeschnitten unerbittlich
Von Hohem strebt in Niedres, Flaches,
Der vorwärts stürmt in seinem Rasen,
Der Steine schiebt und überspringt,
Verwirbelt, Tropfen spuckt und Blasen,
Sich durch die Felsen weiter zwingt,
Um in die Ebene zu kommen.
Ich stehe da. Ich weine still
Und hoffe dennoch ganz beklommen,
Dass dieses Schicksal mich nicht will
Und mich auch diesmal gehen lässt.
Im Nebel kann der Blick zerfließen.
Der Boden feucht, das Schuhwerk fest:
Ich kann die Wälder nicht genießen,
Die dunkel von den Hängen drohen.
Dann wend ich mich nach vorne um:
Am schnellsten ist sich doch geflohen.
Jetzt heißt kämpfen, denk ich stumm.
Ich steh am Rande eines Weges,
Die Nebel senken sich ins tiefe Tal.
Am Handlauf eines alten Steges,
So lehne ich, und meine Qual,
Sie beugt mich, reißt mich und zerstört mich,
Und hör das Rauschen jenes Baches,
Der eingeschnitten unerbittlich
Von Hohem strebt in Niedres, Flaches,
Der vorwärts stürmt in seinem Rasen,
Der Steine schiebt und überspringt,
Verwirbelt, Tropfen spuckt und Blasen,
Sich durch die Felsen weiter zwingt,
Um in die Ebene zu kommen.
Ich stehe da. Ich weine still
Und hoffe dennoch ganz beklommen,
Dass dieses Schicksal mich nicht will
Und mich auch diesmal gehen lässt.
Im Nebel kann der Blick zerfließen.
Der Boden feucht, das Schuhwerk fest:
Ich kann die Wälder nicht genießen,
Die dunkel von den Hängen drohen.
Dann wend ich mich nach vorne um:
Am schnellsten ist sich doch geflohen.
Jetzt heißt kämpfen, denk ich stumm.