Herr Müller
Mitglied
Der Fuchsschwanz
die Zähne scharf
der Stahl er blinkt
so manches Reh im Wald
es hinkt
das Laub durchtränkt
von blut´gen Füßen
der Bär im Wald
kann nicht mehr grüßen
Ein Schrei gequält
durchtrennt die Lichtung
der Hase stürzt
ganz ohne Richtung
die nächste Kurve
tat er noch kriegen
doch die Hasenpfote
die bleibt liegen
Wer schneidet so grausam
den Weg ihnen ab
wer senkt den Hirsch
in die Tiefe hinab?
Im Wald wird gemunkelt
es weiß jeder Hans
das, was da so schneidet
nennt man den Fuchsschwanz
Der Fuchs also war es
die grausame Sau
man stürzt überstürzt
zum selbigen Bau
Räuchert ihn aus
ertränkt ihn in Wasser!!!
Macht die Füchsin zur Witwe
und ihn zum Erblasser
Der Fuchs, geraten
in arge Bedrängnis
die Namensgleichheit
wird ihm zum Verhängnis
schreit in seinem Todeskampf
"So wahr ich hier im Boden stampf,
der Jägermeister, der ist schuld,
hört auf zu wässern und übt in Geduld."
"Der ließ die Säge
im Gebüsche liegen
den müßt Ihr beißen
gönnt ihm kein Frieden!"
Man findet den Förster
betrunken im Mieder
"Issch ließ de Säsche fallen,
da ische ja wieder"
Die Zähne scharf
der Stahl er blinkt
so manches Reh im Wald
es......
ein Schrei, gequält
durchtrennt die Lichtung
ja, sie ist grausam
unsre Dichtung
Dein Werkzeug
laß es niemals liegen
sei schlau wie ein Fuchs
und Du lebst in Frieden.
Anhang:
Wo ein Fuchsschwanz singt,
da laß Dich nieder.
Böses Werkzeug,
das kennt keine Lieder.
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