Der Gläserne Mensch

2,50 Stern(e) 2 Bewertungen
Der Gläserne Mensch

Es sticht. Es sticht so fürchterlich,
dass ich meine es verblüfft mich zu sehen,
wie die Anderen dem Schmerz entgehen.

Ein Nichts. Ein großes Nichts sehe ich,
bei Dunkelheit und bei hellstem Licht.
Das Innere des Kerns wird ausgekehrt
bis ich im Herzen wimmere.

Ich blicke. So tief, dass mich Wände woll'n zerdrücken.
Doch sie splittern.
Anstelle Mauern der Vernunft,
finde ich Seelen eingegittert.

Gezwungen sich zu zeigen,
nackt am Biest vorbeizuschreiten.
War es doch ihr Wille,
sich ständig preiszugeben,
überall in größter und jämmerlichster Fülle.

© Anastasia Michailova
 
Der Gläserne Mensch

Es sticht. Es sticht so fürchterlich,
dass ich meine es verblüfft mich zu sehen,
wie die Anderen dem Schmerz entgehen.

Ein Nichts. Ein großes Nichts sehe ich,
bei Dunkelheit und bei hellstem Licht.
Das Innere des Kerns wird ausgekehrt
bis ich im Herzen wimmere.

Ich blicke. So tief, dass mich Wände woll'n zerdrücken.
Doch sie splittern.
Anstelle Mauern der Vernunft,
finde ich Seelen eingegittert.

Gezwungen sich zu zeigen,
nackt am Biest vorbeizuschreiten.
War es doch ihr Wille,
sich ständig preiszugeben,
überall in größter und jämmerlichster Fülle.

© Anastasia Michailova

Dezember 2014
 



 
Oben Unten