John Wein
Mitglied
Der Herbst in mir
Oh blätterbunte Prächtigkeit
morgenduchsonnter Perlentau,
und süßberauschtes Fruchtbukett.
Reifsaftiges mich rings umfängt
betörend und verschwenderisch
der Herbst uns reich beschenkt.
Doch leis und sacht gemahnen schon
des holden Herbstes Tage
willig der Zeit sich fügend.
Durchsonnte, silberzarte Fäden
die Schleier der Vergänglichkeit
ganz en passant mir in den Garten weben.
Der lebensfrohe Sommer floh,
auf weiten, lauen Schwingen
in südliche Gefilde,
mit ihm die Vögel scharenweise
und gleichfalls meine Träume,
auf eine lange, unbestimmte Reise.
Im Nebelgrau versinkt das Ferne.
Mir ist so Weh und Ach
und dunkelschwer novemberlich.
Die schwarzen Vögel mahnend mir
in die Gedanken treten,
und meine Seele schaudert.
Es ist die Zeit zu beten.
Oh blätterbunte Prächtigkeit
morgenduchsonnter Perlentau,
und süßberauschtes Fruchtbukett.
Reifsaftiges mich rings umfängt
betörend und verschwenderisch
der Herbst uns reich beschenkt.
Doch leis und sacht gemahnen schon
des holden Herbstes Tage
willig der Zeit sich fügend.
Durchsonnte, silberzarte Fäden
die Schleier der Vergänglichkeit
ganz en passant mir in den Garten weben.
Der lebensfrohe Sommer floh,
auf weiten, lauen Schwingen
in südliche Gefilde,
mit ihm die Vögel scharenweise
und gleichfalls meine Träume,
auf eine lange, unbestimmte Reise.
Im Nebelgrau versinkt das Ferne.
Mir ist so Weh und Ach
und dunkelschwer novemberlich.
Die schwarzen Vögel mahnend mir
in die Gedanken treten,
und meine Seele schaudert.
Es ist die Zeit zu beten.