Lieber Tom,
ähem, also für mich ist das Gedicht ein wenig grenzwertig, wohl vorwiegend wegen des Titels ...
Die ersten Verse finde ich gut, sind sie doch von einem ironischen Unterton getragen:
Der Herbst verging und ich mich auch an ihr.
Dann folgt der Herbststurm, der mir schon nicht mehr so schmeckt; für mich herbstet es einmal zuviel
Der Herbst verging und ich mich auch an ihr
noch einmal sollte Herzenssommer sein
die Frucht war längst vom Baum gefallen
sie war die Schönste von uns allen
sie hörte [strike]uns’ren Herbststurm [/strike] unser Toben schallen
und stand nun lächelnd in der Tür
Der Liebe Lohn von vor drei Jahren schon
mit Teddy in den kleinen Händen platscht
mit nackten Füßchen zu uns rüber
[blue]nun wird es lauter, drunter, drüber[/blue] (bis dahin ok)
[strike]die and’re [/strike] intime Nähe ist vorüber
doch Herzenssommer - unser Lohn
"Herzenssommer" klingt auch ein bisschen sülzig.
Sind alles nur Kleinigkeiten, die sich leicht verändern lassen. Wichtig wäre es meiner Meinung nach, den ironischen Ton stringent beizubehalten.
Trotzdem herzliche Grüße (da "darf" man!)
Heidrun